Der Musikstreaming-Konzern Spotify hat im zweiten Quartal erneut einen Gewinn eingefahren. Trotz der jüngsten Preiserhöhungen abonnierten erneut mehr Menschen das kostenpflichtige Angebot des Streaming-Dienstes, wie der Konzern am Dienstag in Stockholm meldete. Die Zahl sogenannter Premium-Nutzer stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent und gegenüber dem Vorquartal um 3 Prozent auf 246 Millionen.
Das Betriebsergebnis stieg unter anderem dank niedrigerer Kosten für Marketing und Personal gegenüber dem Vorquartal deutlich von 168 auf 266 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte noch ein operativer Verlust in ähnlicher Höhe zu Buche gestanden. Unter dem Strich machte Spotify 274 Millionen Euro Gewinn nach einem Verlust von 302 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Insgesamt nahmen die Schweden im zweiten Quartal rund 3,8 Milliarden Euro ein. Das ist ein Fünftel mehr als im Vorjahresquartal und 5 Prozent mehr als im ersten Quartal. Im Dezember hatte die Geschäftsführung fast ein Fünftel des Personals entlassen, darunter auch einen Großteil der Beschäftigten im Bereich Podcasts.