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Sieben: Das Ende erklärt – Alles, was Du über Schluss des Thrillers wissen musst

Der Film „Sieben” hat ein schockierendes Ende, das Zuschauer:innen auch heute noch beeindruckt. Das überraschende Finale zeigt, wie clever der Bösewicht John Doe wirklich ist. Er hat immer einen Schritt vorausgedacht. Als Mills Doe schließlich tötet, erfüllt er Does Plan und erreicht dessen Ziel: die Menschen wachzurütteln.
Sieben: Das Ende erklärt – Alles, was Du über Schluss des Thrillers wissen musst
Sieben: Das Ende erklärt – Alles, was Du über Schluss des Thrillers wissen musst © picture alliance/United Archives | United Archives/Impress

Das Wichtigste in Kürze:

• Der Film Sieben endet schockierend und bleibt unvergesslich.

• John Doe plant seine Morde nach den sieben Todsünden.

• Detective Mills bringt Doe um und erfüllt damit dessen Plan.

• Sieben ist ein Meilenstein in der Popkultur und ein Klassiker unter den Thrillern.

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Warum Sieben so berühmt ist

Fast 30 Jahre nach dem Erscheinen von David Finchers Thriller gilt das Ende von Sieben immer noch als eines der schockierendsten. Die letzte Szene hat den Film zu einem wichtigen Teil der Popkultur gemacht. Viele Leute kennen das Ende, selbst wenn sie den Film nicht gesehen haben.

Sieben gehört zu den beliebtesten Thrillern aller Zeiten und hat Brad Pitt noch berühmter gemacht. Mit Morgan Freeman und Gwyneth Paltrow in den Hauptrollen sind weitere Superstars im Cast.

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Die Geschichte von Sieben

In Sieben geht es um die Detektive Somerset und Mills, die einen Serienmörder jagen. Dieser Mörder, John Doe, begeht seine Verbrechen nach den sieben Todsünden. Nachdem Doe gefasst wurde, willigt er ein, Mills und Somerset zu den letzten beiden Opfern zu führen. Am Ende stellt sich heraus, dass Doe das erste und Mills das letzte Opfer ist. Does Plan wird in der letzten Szene komplett enthüllt und zeigt, dass er den Ermittler:innen immer einen Schritt voraus war.

Die sieben Todsünden und ihre Opfer

Im Laufe des Films siehst Du, wie John Doe seine Opfer nach den sieben Todsünden auswählt. Die erste Sünde ist Völlerei: Ein Mann wird gezwungen, extrem viel zu essen. Die zweite Sünde, Habgier, wird durch einen Anwalt dargestellt, der ein schmerzhaftes Opfer bringen muss. Trägheit ist die dritte Sünde, symbolisiert durch einen Mann, der lange Zeit ans Bett gefesselt ist.

Wollust ist die nächste Sünde: Doe zwingt einen Mann zu einer grausamen Tat. Danach kommt Stolz: Ein Model muss sich entscheiden, entstellt weiterzuleben oder einen anderen Weg zu wählen. Sie entscheidet sich nicht mehr weiterleben zu wollen.

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Die letzten beiden Opfer werden erst nach Does Verhaftung bekannt. Doe führt Mills und Somerset zu einem abgelegenen Ort, wo eine Kiste für Mills geliefert wird. Doe enthüllt, dass er Mills’ Frau Tracy und ihr ungeborenes Kind umgebracht hat, da er Mills’ Leben beneidete. Mills bringt daraufhin Doe um, was den Neid darstellt und Mills selbst wird zur Verkörperung von Zorn.

Die Wendung am Ende von Sieben erklärt: Was ist in der Kiste?

Der Inhalt der Kiste, die Mills in der Schlussszene von Sieben überreicht wird, wird nie gezeigt. Im Film wird es jedoch deutlich, was genau in der Kiste war. John Doe erzählt Mills, dass er Tracy aus Neid getötet und „ihren hübschen Kopf genommen” habe. Dies dient als große Wendung des Films – dass Tracy tot ist und Mills immer als letztes Opfer in Does Plan vorgesehen war. Mills plötzliches Verständnis der Situation reicht aus, um ihn dazu zu bringen, Doe zu ermorden und die Sünde des Zorns zu verkörpern.

Das Ende von Sieben: Die Bedeutung von Mills’ Handlung

Dass Mills John Doe umbringt, ist mehr als nur ein weiterer Mord. Durch diese Handlung erfüllt Mills den Plan des Mörders und macht Doe auch im Tod siegreich. Doe wollte die Welt aus ihrer Apathie reißen, und Mills’ Tat beweist, dass niemand über der Sünde steht.

Am Ende des Films zitiert Somerset Ernest Hemingway: „Die Welt ist ein schöner Ort und es lohnt sich, für sie zu kämpfen. Dem zweiten Teil stimme ich zu.” Dieses Zitat zeigt Somersets Veränderung und seine Entscheidung, nicht in den Ruhestand zu gehen. Does Plan hatte die gewünschte Wirkung: Somerset wird aus seiner Apathie gerissen.

Die Bedeutung der Stadt in Sieben

Die Stadt in Sieben bleibt absichtlich unbenannt. Sie wird als Fegefeuer dargestellt, in dem die Morde die Schuldigen bestrafen. John Does sieben Todsündenmorde betonen dies und ziehen Parallelen zu Dante Alighieris Göttlicher Komödie.

Doe nutzt die Natur der Stadt, um seine Verbrechen zu rechtfertigen. Die Menschen dort gelten als apathisch, und die Morde sollen sie schockieren, um eine bessere Welt zu schaffen. Die Stadt könnte auch ein zerstörter Garten Eden sein, oder ein verlorenes Paradies, wie Doe es nennt. Und Doe glaubt, dass die Sünden der Menschheit dafür verantwortlich sind.

Das Ende von Sieben und andere David Fincher Filme

Das Ende von Sieben lässt John Doe als komplizierten Bösewicht zurück. Einige seiner Entscheidungen werden sogar als gerechtfertigt dargestellt. Indem er Mills dazu bringt, ihn zu töten, gewinnt Doe am Ende sogar. Dies wird durch Somersets Entscheidung, nicht in den Ruhestand zu gehen, weiter verstärkt. Doe stellt sich als rechtschaffenen Charakter dar, da seine Absichten moralisch bestätigt werden.

Die sieben Sünden werden am Ende des Films passend dargestellt. Somerset bleibt als Detektiv, um weiter gegen das Böse zu kämpfen. Doe zwingt Somerset, seine Rolle zu überdenken, was ihn im Fegefeuer gefangen hält und zum letzten Opfer des Films macht.

Andere spektakuläre Film-Enden von David Fincher

Unter David Finchers Filmen ist Sieben einer der beliebtesten. Doch das Ende von Sieben ist nicht das einzige, das im Gedächtnis bleibt. Fincher hat ein Talent dafür, das Publikum mit unvergesslichen Schlussmomenten zu beeindrucken.

Das Ende von „Fight Club” ist ein weiteres ikonisches Beispiel. Während das Pixies-Lied „Where is My Mind?” läuft, blicken der Erzähler und Marla auf die einstürzende Skyline – ein kraftvolles Bild.

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„Gone Girl” hat ebenfalls ein denkwürdiges Ende. Die manipulative Amy Dunne kommt mit ihren Verbrechen davon und wird zur Heldin. Ihr Ehemann Nick bleibt bei ihr, was beim Publikum einen schaurigen Eindruck hinterlässt.

Das Ende von „The Game” ist vielleicht das meisten unterschätzte. Michael Douglas’ Charakter entdeckt, dass alles ein ausgeklügeltes Spiel war. Doch das Publikum fragt sich, ob das Spiel wirklich vorbei ist. Mit Filmen wie diesen lässt David Fincher das Publikum oft mit unvergesslichen letzten Momenten zurück.

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© Vodafone GmbH ⁄ Constantin Flemming
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