Das größte deutsche Festival für Serien zeigt bis Freitag in Köln rund 30 Serien aus der ganzen Welt. Eröffnet wurde das «Seriencamp» am Mittwochabend mit der Premiere der RTL plus-Produktion «Ich bin Dagobert» über den längsten Erpressungsfall der deutschen Geschichte. Friedrich Mücke ist in der Rolle des Kaufhaus-Erpressers Arno Funke zu sehen. Funke selbst habe dem Produktionsteam beratend zur Seite gestanden, hieß es.
Ebenfalls um Ganoven geht es in der zweiten Staffel von «Kleo». Im Mittelpunkt der erfolgreichen deutschen Netflix-Serie steht die ehemalige DDR-Auftragsmörderin Kleo Jennifer Straub, verkörpert von Jella Haase. Ein Fan-Highlight dürften die ersten Episoden der Star-Wars-Serie «The Acolyte» sein.
Das «Seriencamp« findet dieses Jahr zum zehnten Mal statt. Ursprünglich war es in München angesiedelt, während der Corona-Pandemie lief es online. Im vergangenen Jahr wurde ein Neustart im Kölner Szeneviertel Ehrenfeld vollzogen. Die Vorführungen - die fürs Publikum kostenlos sind - werden begleitet durch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Panels, Podcasts, Vorträgen und Publikumsaktionen.
Die «Seriencamp Conference» für Fachbesucher läuft parallel. «Wir freuen uns sehr, unser Festival erneut hier in Köln präsentieren zu dürfen», sagte Festivalleiterin Simone Schellmann. «Diese Stadt ist mit ihrer pulsierenden Medienlandschaft die perfekte Kulisse für unser Jubiläum.»