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Napad – Der Überfall: Das Ende des polnischen Netflix-Thrillers erklärt

Im polnischen Netflix-Thriller „Napad – Der Überfall“ wird ein Ermittler mit zwielichtiger Vergangenheit reaktiviert, um einen brutalen Banküberfall aufzuklären. Wer hat die drei unschuldigen Frauen erschossen? Und wird der Mörder am Ende gefasst? Wir erklären das Ende von Napad – Der Überfall im Detail.
Napad – Der Überfall: Das Ende des polnischen Netflix-Thrillers erklärt
Napad – Der Überfall: Das Ende des polnischen Netflix-Thrillers erklärt © Netflix

Napad – Der Überfall basiert lose auf einer wahren Geschichte, die sich Anfang der 90er-Jahre in Polen zugetragen hat. Neben der spannenden Handlung sind die politischen Hintergründe des Thrillers und die tiefgründig gezeichneten und stark gespielten Charaktere die Stärken der polnischen Netflix-Produktion von Regisseur Michal Gazda („Der Kurpfuscher“).

Ausgangspunkt ist ein Raubüberfall auf eine polnische Bank, bei dem drei Kassiererinnen getötet werden. Die Regierung steht entsprechend unter Druck, den Fall aufzuklären und wendet sich in ihrer Verzweiflung an den außer Dienst gestellten Ermittler Tadeusz Gadacz (Olaf Lubaszenko), der in der Vergangenheit durch grenzwertige Methoden aufgefallen ist. Wird der Fall gelöst? Hier findest Du die Antworten.

Napad – Der Überfall: Die Hintergründe des Thrillers erklärt

Um die Handlung des Netflix-Thrillers vollständig zu verstehen, muss zunächst der politische Hintergrund erklärt werden. Der Film spielt Anfang der 90er-Jahre in Polen, kurz nach dem Zerfall der Sowjetunion. Die Lage im Land ist kritisch, denn das kommunistische Regime hat die Wirtschaft an den Rand des Zusammenbruchs gebracht.

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Eine große Privatisierungswelle kennzeichnet diese Phase. So soll auch die Bank, in der der Überfall stattfindet, mit einer Privatbank zusammengeführt werden. Der brutale Dreifachmord an den Kassiererinnen passt der Regierung gar nicht, denn die Tragödie wirft ein schlechtes Licht auf die Bank. Die Zeit drängt, weil die Täter noch vor der Fusion gefunden werden müssen.

In Napad – Der Überfall wendet sich die Regierung an den entlassenen Major Tadeusz Gadacz, der während der kommunistischen Herrschaft für das Regime gearbeitet und durch brutale Verhörmethoden zahlreiche Geständnisse erzwungen hat. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde Gadacz gefeuert. Nun soll er mit seiner Erfahrung und seinen fragwürdigen Methoden die Täter:innen überführen.

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Wer sind die ersten Verdächtigen?

Der erste Verdacht der Ermittler:innen fällt auf den Wachmann, der am Tag des Überfalls Dienst hatte. Doch schon bald findet Gadacz die Leiche des Verdächtigen in der Tiefgarage der Bank. Das Merkwürdige an dem Überfall: Die Alarmanlage der Bank war ausgeschaltet. Die Befragung des Filialleiters führt schließlich zu Kacper Surmiak (Jedrzej Hycnar), einem weiteren Wachmann. Er hatte am Tag des Überfalls Dienst, tauschte seine Schicht aber mit dem getöteten Wachmann. Er war auch einige Tage zuvor im Dienst gewesen, als der Alarm zum ersten Mal ausgefallen war. Nach mehreren Störungen entschloss sich der Bankdirektor, den Alarm abzuschalten, was den Täter:innen Tür und Tor öffnete.

Doch Kacper hat ein Alibi: Er war zur Tatzeit mit seinen Freunden Marek Nowak (Stanislaw Linowski) und Bartek Sawczuk (Lukasz Szczepanowski) bei der Vereidigung eines befreundeten Soldaten. Die Befragung der drei Verdächtigen gibt Gadacz und seiner Partnerin Aleksandra Janicka (Wiktoria Gorodeckaja) Rätsel auf: Denn alle drei erinnern sich auffallend exakt an den Zeitpunkt, an dem sie die Vereidigungszeremonie verlassen haben. Haben sie ihre Aussage abgesprochen?

Tateusz Gadacz und seine zweifelhaften Methoden

Gadacz hat Kacpar, Marek und Bartek schnell als mögliche Täter ausgemacht. In kurzen Rückblenden bestätigt der Film seinen Verdacht, auch wenn noch nicht klar ist, wer von den drei Verdächtigen die Frauen getötet hat. Das Vertrauen der Regierung in Gadacz zahlt sich aus. Der zwielichtige Ermittler setzt auf Einschüchterung, um Kacpar und seine Komplizen zu überführen.

Olaf Lubaszenko und Jedrzej Hycnar in Napad - Der Überfall

Trotz brutaler Verhörmethoden stößt Gadacz bei Kacpar erstmal nur auf Granit. — Bild: Bartosz Mrozowski

So lässt er beim ersten Verhör von Marek auf dessen Grundstück zwei Gewehre beschlagnahmen, obwohl er sicher ist, dass es sich dabei nicht um die Tatwaffen handelt. Außerdem erpresst er eine Psychologin, um an Informationen über Kacpar zu gelangen. Bei einem Verhör mit Kacpar bedroht Gadacz den Verdächtigen sogar mit einer Waffe.

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Das Ende von Napad – Der Überfall: So werden die Mörder überführt

Gadacz’ letzter Schachzug ist schließlich effektiv, aber auch tödlich: Er schickt Fotos der toten Frauen und ein Video von einer der Frauen an Bartek, den er als schwächstes Glied der Verdächtigen ausgemacht hat. Bartek bricht unter dem Druck zusammen und geht zur Polizei, um alles zu gestehen.

Doch Kacpar fängt seinen Freund gerade noch rechtzeitig ab, bringt ihn an einen abgelegenen Ort und erdrosselt ihn dort. Kacpar lässt es wie einen Selbstmord aussehen, aber Gadacz fällt nicht darauf herein. Auf der Flucht sucht Kacpar Marek auf und gesteht den Mord an Bartek. Marek will Kacpar daraufhin erschießen, doch die Waffe hat Ladehemmung. Kacpar ersticht schließlich seinen Freund.

Wicktoria Gorodeckaja und Olaf Lubaszenkoin Napad - Der Überfall

Starkes Team: Gadacz und Aleksandra lösen den Fall. — Bild: Bartosz Mrozowski

Anschließend stellt sich Kacpar der Polizei und behauptet, in Notwehr gehandelt zu haben. Gadacz glaubt ihm natürlich kein Wort. Trotzdem muss er freigelassen werden, weil die Tatwaffe als wichtigstes Beweisstück noch fehlt.

Ein letzter Besuch bei der Armee bringt schließlich den Durchbruch. Gadacz findet heraus, dass die drei Verdächtigen nicht nur am Tag der Vereidigung auf dem Gelände waren, sondern auch am Tag davor. Sie hatten mit einigen Militärs viel Alkohol getrunken und dem jungen Soldaten Rak (Kuba Dyniewicz) die Waffe gestohlen. Am nächsten Tag brachten sie die Maschinenpistole nach dem Überfall zurück. Rak hatte den Verlust aus Angst vor Konsequenzen nicht gemeldet. Die Mordwaffe ist also gefunden.

Kacpar, Marek und Bartek: Wer hat die Frauen ermordet?

Doch Kacpar ist nicht mehr zu Hause, sondern bei seiner jüngeren Schwester Ewa (Basia Tkaczow). Für sie hat er alles getan. Ewa und Kacpar sind nach dem Tod ihrer Mutter in einem Waisenhaus aufgewachsen. Kacpar verließ das Heim als Erwachsener. Ewa wurde von einer Familie adoptiert, was Kacpar das Herz brach. Daraufhin überfiel er die Bank, um mit dem erbeuteten Geld seiner Schwester eine Zukunft zu ermöglichen.

Jedrzej Hycnar in Napad - Der Überfall

Kacpar stellt sich letztlich als Drahtzieher hinter dem Überfall und Mörder von zwei Frauen heraus. — Bild: Bartosz Mrozowski

Allerdings ging der Plan schief. Zum einen war viel weniger Geld im Tresor, als Kacpar gedacht hatte. Zum anderen wurden die drei Männer von den drei Kassiererinnen überrascht, die eine Geburtstagsfeier für eine Kollegin vorbereiteten und deshalb viel früher als sonst in der Bank waren. Zunächst wollten die Täter sie nur fesseln und dann fliehen. Doch als Bartek versehentlich Kacpars Namen erwähnte, tötete dieser zwei der Kassiererinnen. Die dritte Frau wurde von Marek mit einer Plastiktüte erstickt, weil die Waffe Ladehemmungen hatte.

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So endet Napad – Der Überfall bei Netflix

Am Ende von Napad – Der Überfall finden die Ermittler:innen Kacpar bei seiner Schwester Ewa im Zimmer. Beide puzzeln und genießen einen letzten gemeinsamen Moment. Kacpar stellt sich scheinbar freiwillig. Doch als er auf die Polizisten zugeht, greift er plötzlich in seine Hosentasche und wird erschossen. In seiner Hand findet sich schließlich ein Puzzleteil. Seine letzte Tat war also kein feindseliger Akt.

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In der letzten Szene des Netflix-Thrillers ist Gadacz vor einem Telefon sitzend zu sehen. Er wählt eine Nummer und am anderen Ende der Leitung ist eine Mädchenstimme zu hören. Es scheint seine Enkelin zu sein. Während des Films hatte er mehrfach erwähnt, dass er nach dem Ende seiner Ehe und dem Abbruch des Kontakts zu seiner Tochter am meisten bedauere, dass er seine Enkelin nicht näher kennen gelernt habe. Nun scheint sich Gadacz zumindest in dieser Hinsicht zu bemühen, ein besserer Mensch zu sein.

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© Vodafone GmbH ⁄ Sven Schüer
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