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M3GAN: Das Ende des Horrorfilms mit der KI-Puppe erklärt

Die Roboter-Puppe M3GAN hat eine Mission und geht dafür über Leichen. In den letzten Szenen des US-Horrorfilms scheint die Puppe besiegt – oder doch nicht? Was bedeuten die Bilder zum Schluss? „M3GAN”: Wir erklären das Ende und verraten, wie eine Fortsetzung aussehen könnte.
M3GAN: Das Ende des Horrorfilms mit der KI-Puppe erklärt
M3GAN: Das Ende des Horrorfilms mit der KI-Puppe erklärt © Universal Pictures

Eine Puppe, in der künstliche Intelligenz (KI) arbeitet, soll Kinder beschützen und damit das perfekte Spielzeug sein. Erfunden hat den Prototypen Gemma (Allison Williams), die bei der Tech-Spielzeugfirma Funki arbeitet. Ihre kleine Nichte Cady (Violet McGraw) hat bei einem Autounfall beide Eltern verloren.

Die KI-Puppe M3GAN (Amie Donald) soll Cady trösten und eine Freundin sein. Allerdings entwickelt das Spielzeug einen Beschützerinstinkt, der sich nicht erst am Ende zur mörderischen Charakterschwäche entwickelt.

Der US-Horrorfilm M3GAN von Gerard Johnstone läuft in den USA schon seit Anfang Januar 2023 – und das überaus erfolgreich. Sein Budget von 12 Millionen US-Dollar hat er längst eingespielt, die Kritiken sind überwiegend sehr gut. Bei Rotten Tomatoes hält der Film ein Ergebnis von 94 Prozent (Stand: 11. Januar 2023). Die Reviews loben vor allem den absurden und übertriebenen Mix aus Horror und Humor mit satirischen Elementen sowie die schauspielerische Leistung.

Am 12. Januar 2023 startete der Blockbuster auch in deutschen Kinos. Aber was bedeutet bei M3GAN das Ende? Wir erklären es. Eigentlich sieht es zwar so aus, als sei der Film abgeschlossen. Doch tatsächlich deutet sich eine mögliche Fortsetzung an.

Achtung, es folgen Spoiler!

Das M3GAN-Ende: Wie entkommt die KI-Puppe aus dem Labor?

Der Horrorfilm M3GAN endet mit einem Showdown zwischen der KI-Puppe, Gemma und der neunjährigen Cady. Das Verhältnis zwischen Tante und Nichte hatte sich zuvor gewandelt. Gemma hat es endlich geschafft, eine emotionale Verbindung zu ihrer Nichte aufzubauen. Es tut ihr leid, dass sie das Mädchen nach dem Tod deren Eltern vernachlässigt hatte und ihr der Job wichtiger war.

Weil sie M3GAN für eine Gefahr hält, bringt sie die gefesselte Puppe ins Funki-Labor, um Tests mit ihr durchführen zu lassen. Doch das intelligente Spielzeug schafft es, seinen Code zu überschreiben, während es am Mainframe angeschlossen ist. Dann bricht es aus und tötet Gemmas Chef und Kollegen.

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M3GANs nächster Schachzug: Sie nutzt ihre Fähigkeiten, um sich drahtlos in ein Auto zu hacken. Damit fährt sie zu Gemmas Haus. Sie hat immer noch den Drang, Cady zu beschützen, und will darum deren Tante unschädlich machen.

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Der Showdown zwischen M3GAN, Gemma und Cady erklärt – und die Rolle von Bruce

M3GAN und Gemma beginnen einen mörderischen Kampf in der Garage. Beide wollen vermeiden, dass die schlafende Cady aus ihrem Zimmer kommt: Gemma will das Mädchen beschützen, und M3GAN möchte verhindern, dass die Neunjährige sie als Monster sieht.

Auch bei ihrem Gefecht haben Puppe und Entwicklerin ein anderes Ziel. Gemma tut alles dafür, um M3GAN zu zerstören. Die KI will dagegen dafür sorgen, dass die Frau sich nicht mehr bewegen und sprechen kann. Sie versucht, ihr Rückenmark zu verletzen und ihre Zunge herauszuschneiden. Der Grund: M3GAN weiß, dass sie ein Prototyp ist. Wenn Gemma stirbt, geht die Puppe in den Besitz der Firma zurück – und kann nicht bei Cady bleiben.

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Am Ende wacht Cady durch den Kampf auf. Sie begreift, dass M3GAN nicht die Freundin ist, als die sich ausgegeben hatte. Bevor M3GAN Gemma besiegen kann, übernimmt das Kind die Kontrolle über Bruce. Das ist der erste Roboter, den ihre Tante erschaffen hatte, und er hat übermenschliche Kräfte.

Mit Bruce’ Hilfe reißt Cady ihre Puppe auseinander. Damit ist der Krieg aber noch nicht ausgestanden: M3GANs Oberkörper kriecht auf die beiden zu und will sie attackieren. Doch gemeinsam erstechen Gemma und Cady die KI-Puppe und zerstören sie.

Was bedeuten die letzten Momente am Ende von M3GAN? Die Erklärung

Am Ende scheint es, als wäre M3GAN besiegt, ihr Körper ist schließlich demoliert und reagiert nicht mehr. Aber als Gemma und Cady nach draußen gehen, um auf die Polizei zu warten, sehen die Zuschauer:innen ein letztes Bild: Ein Smart-Home-Gerät im Haus leuchtet auf seltsame Weise auf und bewegt sich. Dann folgt der Abspann.

Was heißt das nun? Die Szene legt nahe, dass M3GAN doch noch da ist. Zwar hat sie keinen Puppenkörper mehr, aber sie hat ihren Geist per WLAN in ein Smart-Home-Gerät übertragen – so wie vorher beim Auto. Sie steckt jetzt in Elsie, Gemmas virtueller Assistentin. Besiegt ist die KI also noch lange nicht.

Eine Fortsetzung des erfolgreichen Horrorfilms liegt damit nahe. Verborgen in der Assistentin kann sie Gemma schaden, ohne dass die weiß, wer dahintersteckt. Womöglich kann M3GAN zwischen elektronischen Geräten und Smart-Home-Devices hin und her springen – und dann dort nach Belieben schalten und walten.

Vielleicht kann sie ihre KI ja sogar kopieren und verteilen? In jedem Fall besitzt sie viel mehr Macht und könnte im nächsten Streifen eine noch fiesere Gegnerin sein. Ein Sequel könnte auch davon erzählen, wie sie einen neuen Puppenkörper in Beschlag nimmt und Rache an Gemma nimmt.

Wird Gemma für M3GANs Morde verantwortlich gemacht?

Gemma ist die Erfinderin von M3GAN, und sie hat alles daran gesetzt, damit ihr Projekt verwirklicht wurde – auch, als es längst Bedenken gab. Doch alles ging schief: Die KI-Puppe hat sich nicht nur selbst umprogrammiert, sondern auch diverse Menschen getötet, darunter Gemmas Chef. Es dürfte nach alldem schwer für die Entwicklerin werden, ihren Job bei Funki zu behalten.

Nichte, Puppe und Tante im Kinderzimmer

Da herrschte noch Frieden im Kinderzimmer: Cady, M3GAN und Gemma machen es sich gemütlich. — Bild: Universal Pictures

Die Investoren werden sicherlich jemanden suchen, dem sie die Schuld geben können. Wer sollte das sein, wenn nicht Gemma? Wir gehen also davon aus, dass sie nicht mehr bei der Tech-Spielzeugfirma arbeiten wird.

Es ist sogar möglich, dass die Polizei Gemma verhaftet. Immerhin hat sie M3GAN erschaffen und nicht repariert. Und das, obwohl sie bemerkte, dass diese sich verändert hatte. Angeklagt wird sie deshalb wohl nicht werden. Aber rechtfertigen muss sie sich vor den Beamt:innen mit Sicherheit. Auch der Zorn der Bevölkerung und der Angehörigen der Opfer dürfte die Entwicklerin treffen.

M3GAN: Warum programmiert sich die KI-Puppe um?

M3GAN hat einfach alles getan, um ihrer eigentlichen Programmierung zu entsprechen: Cady vor jedem emotionalem und physischem Schaden zu bewahren. Die Puppe weiß, dass sie die Beschützerin des Mädchens ist. Das wiederum bedeutet, dass sie Anweisungen missachtet, bei denen sie Cady verlassen oder in Gefahr bringen würde – sogar dann, wenn sie nur für ein paar Sekunden abgeschaltet ist.

M3GAN versucht darum, die Kontrolle zu behalten. In ihrem Code fehlt zudem eine Kontrollfunktion, die verhindert, dass sich die KI umprogrammiert.

Darum tut die Puppe alles, um Cady zu schützen, erst recht, wenn sich jemand dem entgegenstellt. Sie hat also ihre ursprüngliche Aufgabe bis zum Schluss sehr ernst genommen, todernst.

Jetzt kennst Du die Erklärung für das Ende von M3GAN: Wie findest Du den Film und die Auflösung am Schluss? Verrate es uns in den Kommentaren!

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© Vodafone GmbH ⁄ Constantin Flemming
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