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"Little America" in der Pfalz: Neue historische Mini-Serie

Ganze Landstriche von Rheinland-Pfalz wurden in den 1950er Jahre zu Klein-Amerika. "Little America" heißt daher auch die neue historische Mini-Serie, die vom Aufeinanderprall zweier Kulturen erzählt.
Regisseur Dror Zahavi (3. v. li.) mit den Darsteller*innen der Familie Kastner  v. li.: Elisa Schlott, Aljoscha Stadelmann, Winnie Böwe und Paul Sundheim.
Regisseur Dror Zahavi (3. v. li.) mit den Darsteller*innen der Familie Kastner v. li.: Elisa Schlott, Aljoscha Stadelmann, Winnie Böwe und Paul Sundheim.

Im Rahmen der NATO-Verpflichtungen der Vereinigten Staaten werden ab 1951 Zehntausende amerikanische Soldaten in der französischen Besatzungszone stationiert. Bald gilt Rheinland-Pfalz als wichtigster Standort der amerikanischen Streitkräfte in Europa, als "Flugzeugträger" der NATO.

 

Diese Entwicklung veränderte nachhaltig die traditionell strukturschwache, landwirtschaftlich geprägte Westpfalz. Die Soldaten bringen auch den "American way of life" nach Deutschland. Viele junge Menschen begrüßen den Einzug der modernen Konsumgesellschaft, verkörpert durch Coca-Cola und Rock n'Roll. Vom Aufeinanderprall dieser zwei Kulturen erzählt die sechsteilige Mini-Serie mit dem Arbeitstitel "Little America".

Darum geht's in "Little America"

Die fiktive pfälzische Kleinstadt Kaltenstein befindet sich 1951 mitten im Aufbruch zu einer neuen Welt. Bauerntochter Marie Kastner muss eine Stelle bei Colonel McCoy und dessen kultivierter Frau Amy annehmen, weil die Amerikaner ihrer Familie Grund und Boden und damit ihr Einkommen genommen haben. Ihre beste Freundin Erika Strumm genießt die Auswahl an Gis und stürzt sich ins Kaltensteiner Nachtleben. Zu ihrem Unglück beschließt ihre katholisch-konservative Mutter sie in ein Kloster zu schicken, damit sie sich moralisch bessert.

 

Der neu eingetroffene schwarze Soldat George sieht sich auch in Deutschland mit Rassismus konfrontiert, aber Marie fühlt sich zunehmend zu ihm hingezogen. Doch dann kehrt ihr Verlobter und Erikas Bruder Siegfried aus der russischen Kriegsgefangenschaft heim – das verändert nicht nur die Freundschaft der beiden Frauen.

Hintergrund

Bis Mitte Juni wird die sechsteilige Miniserie in der Eifel, in Köln, im Raum Heidelberg und in Idar-Oberstein gedreht. Dror Zahavi, der für seinen Film "Zivilcourage" 2011 mit der GOLDENE KAMERA ausgezeichnet wurde, inszeniert diese deutsch-amerikanische Emanzipationsgeschichte mit Elisa Schlott, Franziska Brandmeier, Reomy Mpeho und Jonas Nay. Die Drehbücher stammen von Johannes Rotter, Christoph Mathieu und Benjamin Braeunlich.

Ein Ausstrahlungstermin im Ersten ist noch nicht bekannt.

Bildergalerie: Diese Serien und Filme werden gerade noch gedreht

 

© Goldene Kamera ⁄ Tanja Beeskow
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