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Edin Hasanović hat seine neue «Tatort»-Rolle mitgestaltet

«Ich habe jahrelang dafür gekämpft, dass jemand mit meinem Nachnamen in diesem Land auch Deutsche ohne Migrationshintergrund spielen kann», sagt der neue Frankfurter TV-Cop. Wie wird es diesmal sein?
Die neuen Frankfurter
Melika Foroutan und Edin Hasanović werden künftig als Frankfurter "Tatort"-Ermittler auftreten. © Jakob Fliedner/Sommerhaus Filmproduktion/Hessischer Rundfunk/dpa

Die Fernsehstars Melika Foroutan und Edin Hasanović haben sich als neues Frankfurter «Tatort»-Duo bewusst dafür entschieden, dass ihre private Zuwanderungsgeschichte eine Rolle im Drehbuch spielen soll. «Ich habe da ein Mitspracherecht», sagte Hasanović in einem Interview der Zeitungen «Münchner Merkur» und «tz» (Freitag). «Ich habe jahrelang dafür gekämpft, dass jemand mit meinem Nachnamen in diesem Land auch Deutsche ohne Migrationshintergrund spielen kann. Und weil wir beide uns davon emanzipiert haben, haben Melika und ich gemeinsam entschieden, dass sie eine Kommissarin mit iranischen Wurzeln spielt und ich einen Kommissar mit bosnischen Wurzeln. Damit wir noch spannendere Geschichten erzählen können.»

Cold Cases im Mittelpunkt der nächsten Krimis

Foroutan und Hasanović werden bei dem beliebten Sonntagskrimi ab 2025 gemeinsam ermitteln. Im Mittelpunkt sollen Cold Cases, also ungelöste Fälle, stehen. Die Rollennamen sind noch nicht veröffentlicht. Sorgen, später auf die «Tatort»-Rolle reduziert zu werden, hat der Schauspieler nicht: «Ich könnte mir vorstellen, dass man, wenn man mit dem "Tatort" anfängt und es zehn Jahre macht, Schwierigkeiten hat, andere Rollen zu kriegen. Aber mit 20 Jahren Berufserfahrung, wie ich sie habe, passiert das hoffentlich nicht.»

Hasanović ist seit Freitag in dem Netflix-Film «Spieleabend» zu sehen. In der Komödie verwandelt sich ein lockeres Kennenlernen in einer Villa in ein riesiges Gefühlschaos. Streit bei einem Spieleabend hat Hasanović nach eigenen Worten persönlich noch nicht erlebt. «Dabei erlebe ich Spieleabende sehr oft, weil ich selbst welche ausrichte. Ich bin ein Spiele-Nerd, ich habe, wenn ich so auf das letzte halbe Jahr zurückblicke, bestimmt einmal wöchentlich gespielt. Aber der einzige Stress besteht darin, die Leute zu überreden mitzumachen.»

Hasanović kann laut eigenen Angaben gut verlieren

Er könne bei Spielen wie «Trivial Pursuit», «Phase 10», «The Mind» oder «Activity» zwar gut verlieren, so der 32-Jährige. «Aber ich musste lernen, das Spielen als solches nicht so ernst zu nehmen. Mir war immer wichtig, dass sich jeder strikt an die Regeln hält. Auch mal fünfe gerade sein zu lassen, das konnte ich am Anfang nicht so.»

© dpa
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