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Der Schacht 2 – das Ende des verstörenden Netflix-Films erklärt

Der dystopische Horrorfilm „Der Schacht 2” versetzt uns ein weiteres Mal in das vertikale Gefängnis, das von allen nur als „Der Schacht” bezeichnet wird. Doch welchem Zweck dienen dort die Kinder? Und was passiert mit Perempuán? Hier findest Du das brutale Ende zu Der Schacht 2 erklärt.
Der Schacht 2 – das Ende des verstörenden Netflix-Films erklärt
Der Schacht 2 – das Ende des verstörenden Netflix-Films erklärt © NICOLAS DASSAS/NETFLIX

Der Schacht 2: Selber Handlungsort, neues Gesetz

Mit Der Schacht feierte Netflix einen seiner größten Streamingerfolge. Der spanische Horrorfilm von Regisseur Galder Gaztelu-Urrutia dreht sich um ein mysteriöses Gefängnis, das aus insgesamt 333 Ebenen besteht. Auf jeder Ebene sind jeweils zwei Menschen eingesperrt.

Einmal pro Tag fährt eine Plattform mit feinsten Speisen von oben nach unten. Wer weiter oben im Gefängnis sitzt, kann sich den Bauch vollstopfen – die Menschen weiter unten hungern. Das Ergebnis: Gewaltausbrüche, Suizide und sogar Kannibalismus beherrschen das System, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt.

Der Schacht bei Netflix: Die Erklärung des Endes

Der Schacht 2 führt uns nun an eben diesen grauenvollen Ort zurück. Es gibt aber eine neue Regel: Die Insass:innen dürfen nur das essen, was sie vor dem Betreten des Gefängnisses bestellt haben – nichts anderes. Wer diese Regel bricht, wird brutal bestraft.

Aufstand gegen ein brutales System

Die Künstlerin Perempuán (Milena Smit) ist dem System gegenüber zunächst loyal. Sie hilft sogar dabei, das Gesetz durchzusetzen, weil sie es als Symbol für Gerechtigkeit empfindet. Doch dann bestraft sie Dagin Babi (Óscar Jaenada) willkürlich, der diktatorische Führer des Gefängnisses. Perempuán beginnt daraufhin, sich gegen das System aufzulehnen.

Óscar Jaenada als Dagin Babi in "Der Schacht 2".

Dagin Babi will sicherstellen, dass alle Menschen im Gefängnis das Gesetz befolgen. — Bild: NICOLAS DASSAS/NETFLIX

Perempuán weiß, dass die Gefängnisleitung einmal im Monat alle Menschen im Schacht durch ein Gas betäubt, um die Zellen neu anzuordnen. Nachdem Dagin Babi und seine Anhänger:innen ausgeschaltet wurden, schluckt sie deshalb ein Stück eines Gemäldes. Dadurch blockiert Perempuán ihre Atemwege, wird bewusstlos und täuscht so ihren Tod vor. Gleichzeitig verhindert sie damit, das Gas einzuatmen.

Als sie wieder aufwacht, wimmelt es im Gefängnis nur so vor Personal. Perempuán wird nun zusammen mit einem Haufen Leichen nach unten befördert. In der untersten Zelle des Schachts – Verlies 333 – begegnet sie schließlich einem Kind. Fortan setzt Perempuán ihr eigenes Leben aufs Spiel, um das Kind zu retten.

Das Ende von Der Schacht 2 erklärt: Überlebt Perempuán?

Leider nein. Denn bei ihrem Versuch, das Kind zu retten, stirbt sie. Die Schlussszene in Der Schacht 2 zeigt Perempuán schließlich, wie sie in die schwarze Tiefe hinabsteigt. Dort warten bereits die anderen Verstorbenen auf sie – unter anderem Perempuáns Zellengenosse Zamiatin (Hovik Keuchkerian).

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Die schwarze Leere unter dem Gefängnis repräsentiert quasi den Tod. Immerhin: Das Kind ist (für’s Erste) gerettet – gleichzeitig ist es Perempuán gelungen, für ihre vergangenen Sünden zu büßen. Das grausame System hinter dem Schacht bleibt allerdings bestehen und auch das Kind wird ihm nicht vollständig entkommen können.

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Der Schacht 2 ist ein Prequel, kein Sequel

Doch das ist noch nicht das Ende von Der Schacht 2. Der Film hat nämlich noch eine Abspannszene. Darin zu sehen: Goreng (Iván Massagué), der Protagonist von Teil 1. Er trifft in der Grube auf Perempuán, die ihn umarmt.

Wir erinnern uns: Am Ende des ersten Films steigt Goreng in die Grube unter dem Gefängnis hinab. Teil 2 zeigt nun, dass er dort wenige Sekunden später mit Perempuán wiedervereint wird.

Goreng und Perempuán waren vor ihrer Zeit im Schacht womöglich ein Paar. Ein Kind, bei dem es sich um Gorengs Sohn handeln könnte, wurde schließlich von einem von Perempuáns Kunstwerken – einer Skulptur mit scharfen Kanten – getötet. Die Künstlerin hatte darauf verzichtet, Sicherheitsbarrieren um die Statue herum aufzustellen; obwohl sie sich der Risiken bewusst war.

Anschließend weigerte sie sich, die Schuld an dem tödlichen Vorfall auf sich zu nehmen. Sie entging dank der Hilfe von Anwälten sogar einer Gefängnisstrafe. Erst am Ende von der Schacht 2 gesteht sich Perempuán ihre Sünden vollständig ein – und erfährt auf diese Weise Erlösung.

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In der Schacht 2 treffen wir auf eine weitere bekannte Figur: Trimagasi (Zorion Eguileor). Er wird in Der Schacht 2 als neuer Häftling vorgestellt. Im ersten Film ist er allerdings Gorengs erfahrener Zellengenosse. Der Schacht 2 ist also die Vorgeschichte von Teil 1.

Das Ende von Der Schacht 2 erklärt: Welche Bedeutung haben die Kinder?

Kinder spielen sowohl im ersten als auch zweiten Teil eine wichtige Rolle. In Der Schacht begegnen Baharat (Emilio Buale) und Goreng in Zelle 333 einem jungen Mädchen, dem sie wertvolle Panna cotta überlassen. In Der Schacht 2 ist es schließlich Perempuán, die in der Zelle 333 einem Kind begegnet.

Außerdem sehen wir im zweiten Film immer wieder Sequenzen, in denen mehrere Kinder auf einer Art Steinpyramide spielen. Wer den höchsten Punkt erreicht, wird vom Gefängnispersonal in Zelle 333 gesteckt. In Der Schacht 2 ist es genau der kleine Junge, den Perempuán später rettet.

Es wird allerdings nicht eindeutig erklärt, welchen Zweck die Kinder haben und warum sie in die unterste Ebene gesteckt werden. Sie könnten aber als Mittel der Erlösung für die Häftlinge dienen: Perempuán hat sich schließlich von ihren Sünden befreit, indem sie entschied, das Kind anstatt sich selbst zu retten.

Die Szene mit der Pyramide macht allerdings auch deutlich, dass selbst bei einem gesellschaftlichen Aufstieg in die oberste Klasse (die Spitze der Pyramide) keine Belohnung auf die Kinder wartet. Im Gegenteil: Sie werden sogar vom System bestraft.

Der Schacht 3: Geht die Geschichte weiter?

Der zweite Teil deutet an, dass es noch viele weitere solcher Gefängnisse auf der Welt gibt. Somit könnte der Schacht 3 an einem völlig anderen Ort spielen.

Bislang hat Netflix zwar keine Fortsetzung bestellt. Ein dritter Film könnte aber offene Fragen beantworten: So ist zum Beispiel immer noch nicht völlig klar, welchen Zweck das Gefängnis eigentlich erfüllen soll – und wer dieses soziale Experiment überhaupt durchführt.

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© Vodafone GmbH ⁄ Annika Linsner
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