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Kritik an Post zum Gaza-Krieg: Ai Weiwei betont Redefreiheit

Der chinesische Künstler hatte sich Berichten zufolge auf der Plattform X über den Einfluss der «jüdischen Community» geäußert. Der Beitrag wurde gelöscht. «Ich will kritisiert werden», sagt er jetzt.
Ai Weiwei
Der chinesische Künstler Ai Weiwei wurde nach einer Äußerung zum Gaza-Krieg heftig kritisiert. © Matthias Balk/dpa

Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat nach einem umstrittenen Social-Media-Post zum Gaza-Krieg die seiner Ansicht nach uneingeschränkte Redefreiheit für Künstler verteidigt. «Ich ziehe keine Grenze», sagte Ai Weiwei am Donnerstagabend bei einer Vernissage in München. «Ich will kritisiert werden.»

Die Londoner Lisson Gallery hatte eine geplante Ausstellung zu Ai Weiwei diese Woche nach heftiger Kritik an der Äußerung des Künstlers gestoppt. Ai Weiwei hatte sich Berichten unter anderem britischer Medien zufolge in einem inzwischen gelöschten Tweet auf der Social-Media-Plattform X über finanziellen, kulturellen und medialen Einfluss der «jüdischen Community» geäußert.

Ai Weiwei: «Ich bin heute eine andere Person als gestern»

Auf die Frage, ob er den Tweet noch einmal posten würde, sagte der in Europa lebende Künstler der Deutschen Presse-Agentur bei der Veranstaltung: «Ich bin heute eine andere Person als gestern.» Der 66-Jährige sagte zudem: «Was sollte ich bedauern?» Im Interview hatte er zuvor betont, die Freiheit des Künstlers bedeute nicht, dass er Recht habe. «Ich könnte falsch liegen. Ich habe die Freiheit, falsch zu liegen.»

Anlass der Vernissage im Münchner Museum Lenbachhaus war eine am Donnerstagabend erschienene Sonderausgabe des Magazins der «Süddeutschen Zeitung» («Edition 46») mit Kunst Ai Weiweis. Das SZ-Magazin führte auch ein Interview mit dem Chinesen unter anderem zu seiner eigenen Verfolgungsgeschichte. Das Gespräch fand nach Angaben der Interviewerin schon im August statt.

© dpa
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