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Israels ESC-Beitrag löst angeblich Diskussionen aus

In Israel gibt es Medienberichten zufolge hinter den Kulissen schon jetzt eine Debatte um den ESC-Song. Dabei ist er noch gar nicht vorgestellt.
ESC
Das ESC-Finale findet am 11. Mai in Malmö statt. © Andy Von Pip/Zuma Press/dpa

Der Song, mit dem die israelische Teilnehmerin Eden Golan im Mai beim Eurovision Song Contest (ESC) antreten will, soll bereits Diskussionen ausgelöst haben. Die israelische Nachrichtenseite «ynet» berichtete am Mittwoch, die Organisatoren hätten den Beitrag mit dem Titel «Oktoberregen» als politisch eingestuft und erwögen deshalb seine Disqualifizierung.

Der Song bezieht sich Medienberichten zufolge auf das Massaker der islamistischen Hamas in Israel am 7. Oktober, bei dem mehr als 1200 Menschen getötet worden sind. Das Lied ist allerdings bisher nicht offiziell vorgestellt worden. 

Der israelische öffentlich-rechtliche Sender Kan besteht jedoch dem Bericht zufolge darauf, dass der Text des Songs nicht geändert werde, selbst wenn dies Israel die Teilnahme kosten sollte. Der Veranstalter des Wettbewerbs, die EBU in Genf, teilte auf Anfrage mit, dass sie dabei sei, den Text zu prüfen. Dieser Prozess sei vertraulich. Alle Länder hätten bis zum 11. März Zeit, ihre Songs einzureichen. «Wird ein Song aus irgendeinem Grund als inakzeptabel eingestuft, haben die Sender die Möglichkeit, einen neuen Song oder einen neuen Text gemäß den Regeln des Wettbewerbs einzureichen», teilte die Pressestelle mit

Die ESC-Organisatoren hatten sich zuvor gegen einen Ausschluss Israels ausgesprochen, den etwa schwedische Künstler wegen des Gaza-Krieges gefordert hatten. Die Veranstaltung soll ihren Angaben nach unpolitisch bleiben. 

Das ESC-Finale findet am 11. Mai in Malmö statt. Der 68. ESC findet in diesem Jahr in Schweden statt, nachdem Sängerin Loreen den Vorjahreswettbewerb in Liverpool mit dem Lied «Tattoo» für das skandinavische Land gewonnen hat. Die EBU hatte Anfang Dezember eine Liste mit diesmal 37 teilnehmenden Rundfunkanstalten veröffentlicht - darunter auch Kan aus Israel.

© dpa

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