Der Journalist Constantin Schreiber hat nach einer Reihe von Sachbüchern zum Islam und dem Politthriller «Die Kandidatin» eine neue Krimireihe gestartet, die im Land der Pharaonen spielt. In dem Auftaktband «Kleopatras Grab» beweist der Nahostexperte fundiertes Wissen über Gegenwart und Historie der ägyptischen Metropole und ihrer Gesellschaft.
Schreiber (45) ist auch als Sprecher der «Tagesschau» bekannt. Und darum geht es in dem bei Hoffmann und Campe erschienenen Roman: Alexandria ist seit Jahrhunderten Treffpunkt von Religionen und Kulturen. Allerdings verläuft das Zusammenleben nicht immer friedlich. Umso größer ist die Sorge, als ein koptischer Priester ermordet wird. Kommissarin Theodora Costanda, selbst Koptin, muss schnellstens Ergebnisse liefern, damit Konflikte gar nicht erst aufkommen.
Schreiber, der mit seiner Familie in Hamburg lebt, liefert in «Kleopatras Grab» ein interessantes Setting. Kommissarin Costanda ermittelt in alle Richtungen und trifft dabei auf einen französischen Archäologen, der glaubt, das Grab der Pharaonin Kleopatra finden zu können. Die Situation eskaliert, denn auch ein mysteriöser Geheimbund entwickelt ein großes Interesse an dem antiken Grab.