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WTA Finals finden künftig in Saudi-Arabien statt

Saudi-Arabien darf sich über den nächsten Coup im Weltsport freuen. Riad ist bis mindestens 2026 Ausrichter der WTA Finals. An dem Turnier nehmen stets die acht besten Spielerinnen des Jahres teil.
Iga Swiatek
Die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek schlägt bei den WTA Finals künftig in Riad auf. © Lynne Sladky/AP/dpa

Saudi-Arabien richtet ab diesem Jahr die WTA Finals aus und vergrößert damit seinen Einfluss im Weltsport. Die Vereinbarung zwischen dem saudischen Tennisverband und der Frauentennis-Organisation WTA gilt zunächst bis 2026, wie die WTA mitteilte.

Die Endrunde mit den acht besten Einzel- und Doppelspielerinnen findet in dieser Saison vom 2. bis 9. November statt. Ausgeschüttet wird demnach ein Rekordpreisgeld in Höhe von 15,25 Millionen Dollar, umgerechnet rund 14,05 Millionen Euro, das in den beiden kommenden Jahren noch erhöht werden soll.

Saudi-Arabien versucht seit Längerem, seinen Einfluss im Tennis auszuweiten. Zuletzt war bekannt geworden, dass der saudische Staatsfonds Public Investment Fund (PIF) zwei Milliarden US-Dollar für die Masters-Turniere der ATP und WTA Tour bieten soll. Dabei handelt es sich um Events der zweithöchsten Kategorie bei den Herren und Damen hinter den vier Grand Slams, die bislang von ATP und WTA getrennt veranstaltet werden.

Saudi-Arabien investiert massiv in den Sport

Zudem wurde zu Beginn des Jahres Rafael Nadal als Tennis-Botschafter des Landes vorgestellt. Im Oktober soll darüber hinaus ein Turnier unter dem Titel «Six Kings Slam» stattfinden, an dem die Topstars der Branche wie Novak Djokovic, Nadal, Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und Daniil Medwedew teilnehmen sollen.

Saudi-Arabien investiert über seinen Staatsfonds seit Jahren massiv in den Sport und ist unter anderem auch bereits ins Fußball-, Box- und Formel-1-Geschäft groß eingestiegen. Offizielle Ziele des Staatsplans «Vision 2030» sind die Diversifizierung der Wirtschaft, weniger Abhängigkeit vom Öl, eine Öffnung des Landes auch für Touristen und attraktive Angebote für die eigene Bevölkerung. Doch dem Königreich wird auch vorgeworfen, mit dem Engagement im Sport von seinen Verstößen gegen Menschenrechte abzulenken und sein Image verbessern zu wollen.

© dpa
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