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Nach Mixed-Ärger: 4x400-Staffel ohne Bulmahn, Bredau läuft

Die Misstöne rings um die gemischte deutsche 4x400-Meter-Staffel haben Folgen für eine Läuferin. Der beste Deutsche darf in Paris aber antreten.
Paris 2024 - Leichtathletik
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Leichtathletik: Europameisterschaft

400-Meter-Läuferin Luna Bulmahn wird nach den Misstönen rings um die deutsche Mixed-Staffel nicht zum Einsatz bei den Olympischen Spielen in Paris kommen. Der Deutsche Leichtathletik-Verband entschied außerdem, Startläufer Jean Paul Bredau nach einer Entschuldigung im Einzel über 400 Meter im Vorlauf an den Start gehen zu lassen.

Bredau verpasste dort am Abend als Viertplatzierter in 45,07 Sekunden den erhofften direkten Einzug ins Halbfinale. Dafür hätte der 25-jährige Potsdamer zumindest Dritter werden müssen. Bredau hat am Montagvormittag noch die Chance, im Hoffnungslauf weiterzukommen.

Handy weg und Fokus auf den Sport

Nach dem Vorlauf bestätigte er seine Entschuldigung und bejahte die Frage, ob er seine Aussagen bereue. Weiter äußern wollte er sich dazu nicht. «Ich hab' mein Handy weggelegt, damit ich vollen Fokus auf den Sport abrufen kann.» Ob Bulmahn noch nach Paris reist, sagte Bredau nicht. Sportvorstand Bügner sagte in der ARD zuvor: «Er kriegt eine zweite Chance eingeräumt und dann werden wir gucken, ob er sie auch nutzt.»

Die Mixed-Staffel hatte am Freitagabend als Siebte im Vorlauf das Finale klar verpasst. Startläufer Bredau zeigte dabei nicht die von ihm zuletzt gewohnte Leistung und sagte danach, es habe nicht an der Form gelegen, sondern an Entscheidungen im Vorfeld. Nicht in der Staffel dabei war die mit ihm liierte Bulmahn, stattdessen liefen noch Alica Schmidt, Manuel Sanders sowie Eileen Demes.

Bulmahn hatte bei Instagram geschrieben, sie sei die zweitschnellste deutsche 400-Meter-Athletin auf dem Papier. Dass sie nicht für die Mixed-Staffel nominiert sei, sei nicht ihre Entscheidung und liege nicht in ihrer Hand. Schmidt ist regelmäßiges Mitglied der Staffel und trug auch zur Olympia-Qualifikation für Paris bei.

DLV: Einstimmige Entscheidung wurde begründet 

Nach Angaben des deutschen Verbandes wurde die Entscheidung über die Aufstellung im Trainerteam einstimmig getroffen. Dazu zählt auch der Heimtrainer von Schmidt, Bulmahn und Bredau. Die Entscheidung sei gegenüber den Athletinnen und Athleten begründet worden.

DLV-Sportvorstand Jörg Bügner betonte in der Mitteilung, Staffeln seien Mannschaftsport. «Die Athleten und Trainer bilden diese Mannschaft. Der Erfolg hängt vom guten Teamwork und gegenseitigem Vertrauen aller ab», sagte Bügner.

Die Vorläufe der 4x400-Meter-Staffeln finden am Freitag statt, dann allerdings ohne Bulmahn, die eigenen Angaben zufolge am Montag anreisen sollte. Wer nun außer den festen Staffel-Mitgliedern Schmidt, Demes und Skadi Schier laufen wird, ist noch unklar.

© dpa
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