Die gemischte deutsche 4x400-Meter-Staffel ist nicht im Olympia-Finale dabei. Jean Paul Bredau, Alica Schmidt, Manuel Sanders und Eileen Demes belegten im Stade de France in Saint-Denis in 3:15,63 Minuten den siebten Platz in ihrem Vorlauf. Rang drei wäre für die direkte Endlauf-Qualifikation nötig gewesen oder eine deutlich schnellere Zeit.
Im ersten Vorlauf steigerte das Quartett der USA den Weltrekord auf 3:07,41 Minuten. Die bisherige Bestmarke von 3:08,80 Minuten in der noch jungen Disziplin hatten ebenfalls die Amerikaner vor knapp einem Jahr bei der WM in Budapest aufgestellt.
Die deutschen Diskuswerferinnen zogen geschlossen, aber nicht ohne Zittern in das Finale am Montag ein. Kristin Pudenz genügten drei Jahre nach Silber in Tokio 63,45 Meter und Platz acht. Claudine Vita mit 62,70 Metern und Marike Steinacker mit 62,63 Metern kamen als Elfte und Zwölfte gerade noch weiter. Tokio-Olympiasiegerin Valarie Allman aus den USA überragte mit 69,59 Metern.
Klein auch ohne Chance auf Endlauf
Hanna Klein war zuvor über 5000 Meter ohne Chance auf einen Platz im Endlauf. Die letztjährige Hallen-Europameisterin über 3000 Meter kam in 15:31,85 Minuten auf Platz 14 ihres Vorlaufes. Für den zum Weiterkommen notwendigen achten Rang fehlte Klein mehr als eine halbe Minute. Es gewann Kenias Laufstar Faith Kipyegon in 14:57,56 Minuten.
Nicht dabei ist nördlich von Paris Konstanze Klosterhalfen. Die 5000-Meter-Europameisterin von München 2022 und einstige WM-Dritte hat sich auch als Folge eines langwierigen Infekts nicht für die Spiele qualifiziert.
Über 800 Meter kam Majtie Kolberg in 2:00,55 Minuten in ihrem stark besetzten Vorlauf nur auf Rang fünf und verfehlte es damit, sich einen der drei Plätze für das Halbfinale zu sichern. Eine weitere Chance gibt es noch im neu eingeführten Hoffnungslauf.