Die deutsche 4x200 Meter Freistil-Staffel hat bei den Olympischen Spielen von Paris den achten Platz belegt. Lukas Märtens, Rafael Miroslaw, Timo Sorgius und Josha Salchow schwammen eine Zeit von 7:09,56 Minuten. Auf Bronze und die Australier fehlten ihnen damit mehr als sieben Sekunden. Olympiasieger wurde das Quartett aus Großbritannien, Silber sicherten sich die USA.
Im Vorlauf hatten die deutschen Schwimmer in 7:06,20 Minuten den fünften Platz belegt. «Ich denke, eine Medaille wäre etwas zu hoch gegriffen», sagte Märtens anschließend. Der 22 Jahre alte Olympiasieger hatte die Ränge fünf, sechs, sieben als Ziel ausgerufen. «Bloß nicht Letzter», hatte der Gold-Gewinner über 400 Meter Freistil gesagt. Das klappte bei neun startenden Nationen knapp vor Israel.
Schlussschwimmer Salchow war rund anderthalb Stunden vor dem Staffelrennen bereits gefordert gewesen. Über 100 Meter Freistil qualifizierte sich der 25-Jährige in 47,94 Sekunden als Achtschnellster der Halbfinals für den Endlauf. Erstmals seit 1992 schaffte es wieder ein deutscher Schwimmer in ein olympisches Finale auf dieser Strecke.
Freistilschwimmer Sven Schwarz belegte am vierten Tag der olympischen Beckenrennen über 800 Meter den geteilten fünften Platz. Auf Bronze und den Italiener Gregorio Paltrinieri fehlten dem 22-Jährigen etwas mehr als vier Sekunden. Schwarz schlug nach 7:43,59 Minuten an. Zum Olympiasieger krönte sich der Ire Daniel Wiffen. Silber sicherte sich Bobby Finke aus den USA.