Melvin Imoudu hat seinen eigenen Rekord über 50 Meter Brust verbessert. Bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften war der Potsdamer in 26,62 Sekunden 0,12 Sekunden schneller als vor zwei Wochen bei einem Meeting in Eindhoven.
«Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell wird. Ich konnte entspannt in das Rennen gehen, da die Olympia-Quali über 100 Meter ja schon unter Dach und Fach war», sagte Imoudu.
Ein ähnliches Kunststück verpasste Rücken-Spezialist Ole Braunschweig über 50 Meter nur knapp. Ihm fehlten in Berlin 0,07 Sekunden zur Einstellung seiner eigenen Bestmarke von 24,57 Sekunden.
Isabel Gose holte derweil ihren dritten Titel beim dritten Start. Nach den Erfolgen über 400 und 1500 Meter Freistil schlug die Magdeburgerin auch über 200 Meter als Erste an. Die Marke von 1:56,66 Minuten bedeutete persönliche Bestzeit und genauso die Olympia-Norm wie die 1:57,22 Minuten von Julia Mrozinski aus Eschborn. Ob Gose diese Strecke auch in Paris in Angriff nimmt, ist jedoch nicht sicher. «Ich glaube, die 200 passen nicht so richtig rein», sagte sie.
Titel Nummer zwei für Lukas Märtens
Starke 1:44,14 Minuten über 200 Meter Freistil bedeuteten für Lukas Märtens Titel Nummer zwei bei den Meisterschaften. Seinen Olympia-Startplatz hatte sich der Magdeburger bereits bei den Weltmeisterschaften in Doha gesichert.
Angelina Köhler - die Weltmeisterin über 100 Meter Schmetterling - verpasste es, sich auch auf der 200-Meter-Distanz für Olympia zu qualifizieren. Im Finale belegte sie Platz zwei hinter Alina Baievych, die jedoch ebenfalls an der Qualifikations-Norm scheiterte.