Stürmerstar Erling Haaland hat nach dem 2:0-Auftaktsieg mit dem englischen Fußballmeister Manchester City in Frage gestellt, ob seine Mannschaft ihn überhaupt brauche. Der Norweger hatte am Sonntag beim FC Chelsea in der Premier League das Führungstor erzielt, war aber ansonsten kaum ins Spiel eingebunden. «Ich kann einfach rumstehen und zuschauen», scherzte Haaland anschließend beim Sender Sky Sports auf die Frage, ob er mehr involviert sein müsste.
«Wenn man all die Verteidiger sieht, wie gut sie spielen, und auch die Mittelfeldspieler, dann sieht es so aus - und Pep Guardiola wird nicht mögen, dass ich das sage - als ob die mich gar nicht brauchen», sagte der Ex-Dortmunder, bevor er ernst wurde. «Nein, natürlich muss ich mehr involviert sein, das ist das, was Pep will. Aber in Spielen wie diesem, muss ich das mehr eingebunden sein? Das ist die Eine-Million-Dollar-Frage. Ich will mehr Assists haben und ein besserer Spieler werden.»
In einer umkämpften, relativ ausgeglichenen Partie an der Stamford Bridge war Man City die effektivere Mannschaft. Den Treffer zum 2:0-Endstand erzielte der ehemalige Chelsea-Profi Mateo Kovacic. «Es ist das erste Spiel und wir sind noch nicht in perfekter Form», resümierte Haaland. «Aber wir haben eine wirklich solide Vorstellung gezeigt. Wir sind einfach ruhig geblieben und haben gespielt. Das ist toll.»