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Israels Fußballer unbeeindruckt: «Fühlen uns sehr sicher»

Ein Polizei-Großaufgebot, Pfiffe bei der Hymne und Palästina-Fahnen auf der Tribüne: Israel startet begleitet von Nebengeräuschen ins olympische Fußballturnier. Die Spieler wirken aber gelassen.
Paris 2024 - Mali - Israel
Paris 2024 - Mali - Israel
Paris 2024 - Mali - Israel

Israels Fußballer lassen sich von den hohen Sicherheitsvorkehrungen bei den Olympischen Spielen nicht beunruhigen. «Wir fühlen uns sehr sicher», sagte Mittelfeldspieler Ido Shahar nach dem 1:1 gegen Mali zum Start ins Männer-Turnier. «Wir fokussieren uns nur auf Fußball», erklärte der 22-Jährige. «Wir sind sehr stolz und dankbar, unser Land zu repräsentieren. Wir spüren die Unterstützung von ganz Israel.» Man wolle den Menschen dort nun möglichst Siege zurückgeben.

Besonderer Schutz durch die Polizei

Israels Delegation steht bei den Spielen in Frankreich unter besonderem Schutz. Ihre Teams und Einzelsportler sollen rund um die Uhr von der französischen Polizei begleitet werden. Man genieße dennoch die Atmosphäre, meinte Kapitän Omri Gandelman nach der Partie gegen Mali am Mittwoch - auch im Olympischen Dorf. «Wir versuchen, auf dem Feld unser Bestes zu geben und alles außen herum auszublenden.»

Die Unterstützung durch die israelischen Fans im Prinzenpark-Stadion sei «beeindruckend» und die Anwesenheit einiger Familien von Spielern «emotional» gewesen, erklärte Gandelman.

Pfiffe und Palästina-Fahnen

Als vor der Partie die israelische Hymne gespielt worden war, hatte es Pfiffe gegeben. Während des Spiels hatten kleinere Gruppen von Fans auf der Tribüne Palästina-Fahnen gezeigt. Diskussionen mit anderen Zuschauern und Sicherheitskräften waren die Folge. Größere Protestaktionen blieben aus. Rund um das Stadion war ein Großaufgebot der Polizei im Einsatz. Israels Fußballer ließen sich von alldem offenbar aber nicht beeindrucken.

Das Olympische Komitee Palästinas hatte zuletzt den Ausschluss Israels von den Spielen gefordert. Angesichts des Gaza-Kriegs werfen die Palästinenser Israel eine «systematische und anhaltende Verletzung der olympischen Charta» vor. Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympisches Komitees (IOC), hatte daraufhin auf die politische Neutralität der Dachorganisation verwiesen. Mit der Zeremonie am Freitagabend werden die Spiele offiziell eröffnet.

© dpa
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