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Palästinenser fordern Olympia-Ausschluss Israels

Bei Olympia in Paris nehmen auch palästinensische und israelische Athleten teil. Kurz vor Beginn der Spiele fordern die Palästinenser angesichts des Gaza-Kriegs Konsequenzen für Israel.
Paris 2024 - Vorbereitungen
Das Olympische Komitee Palästinas hat sich mit einem Brief an IOC-Präsident Thomas Bach gewendet. © Michael Kappeler/dpa

Das Olympische Komitee Palästinas hat kurz vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris einen Ausschluss Israels gefordert. Der Verband veröffentlichte in den sozialen Medien einen Brief an den Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach. Die Palästinenser werfen Israel darin angesichts des Gaza-Kriegs eine «systematische und anhaltende Verletzung der olympischen Charta» vor. 

Auslöser des Gaza-Kriegs war das Massaker, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel verübten. Im folgenden Krieg wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde zehntausende Palästinenser getötet. Die hohe Zahl ziviler Opfer und die humanitäre Katastrophe für die palästinensische Zivilbevölkerung haben international scharfe Kritik am Vorgehen Israels ausgelöst.

Komitee: 400 Sportler im Krieg getötet

Die Palästinenser werfen Israel unter anderem einen Bruch des olympischen Friedens vor. Am Dienstag waren bei einem israelischen Drohnenangriff im Westjordanland nach Medienberichten fünf Palästinenser getötet worden. Zudem verwies das Komitee auf die Folgen des Konflikts für palästinensische Sportler, unter anderem seien 400 von ihnen getötet und zahlreiche Sportstätten zerstört worden. 

IOC-Präsident Bach verwies auf Nachfrage auf die politische Neutralität der Dachorganisation. «Olympia ist kein Wettbewerb zwischen Ländern oder Regierungen, sondern zwischen Athleten», sagte der 70-Jährige. Das palästinensische und israelische Olympische Komitee hätten bislang friedlich koexistiert. «Wir sind nicht im politischen Geschäft, wir wollen Athleten zusammenbringen», fügte Bach hinzu. 

Gleichzeitig hat der palästinensische Fußball-Verband laut des Schreibens einen entsprechenden Brief an Gianni Infantino, den Chef des Fußball-Weltverbands, geschickt. Israel ist unter anderem beim olympischen Fußball-Turnier der Männer in Frankreich dabei. Der palästinensische Fußball-Verband hatte bereits vor dem FIFA-Kongress im Mai Sanktionen gegen Israel gefordert, die FIFA hatte die Entscheidung darüber vertagt.

© dpa
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