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Magath über Rangnick-Absage: «Für alle Beteiligten gut»

Felix Magath glaubt, dass sein Ex-Club mit Ralf Rangnick nicht glücklich geworden wäre. Würde jetzt er selbst übernehmen? Auf diese Frage antwortet der frühere Meistercoach scherzhaft.
Felix Magath
Für Felix Magath ist die Absage von Ralf Rangnick kein empfindlicher Rückschlag für den FC Bayern. © Christian Charisius/dpa

Für Felix Magath ist die Absage von Ralf Rangnick in der Trainersuche seines Ex-Clubs FC Bayern kein empfindlicher Rückschlag.

«Die Entscheidung ist für alle Beteiligten gut», sagte der frühere Meistertrainer der Münchner beim Pay-TV-Sender Sky. Auf die Frage, ob Rangnick der richtige Trainer für den deutschen Rekordmeister gewesen wäre, antwortete Magath: «Nein, glaube ich nicht.»

Der frühere Nationalspieler und langjährige Bundesligacoach begründete seine Meinung damit, dass Rangnick «viel Einfluss haben möchte. Er gehört zu den Trainern, die den Spielern vorschreiben wollen, wie sie zu laufen, wie sie zu spielen haben. Von daher glaube ich, dass es für den FC Bayern München schwierig geworden wäre.»

Rangnick bleibt Österreich-Coach

Rangnick hatte sich gegen den Trainerjob bei den Bayern entschieden, der 65-Jährige bleibt auch über die EM im Sommer hinaus Nationalcoach Österreichs. Das wurde vonseiten des Österreichischen Fußball-Bunds kommuniziert.

Zuvor hatten sich die Bayern-Bosse nach den Absagen von Bayer Leverkusens Erfolgstrainer Xabi Alonso und Bundestrainer Julian Nagelsmann intensiv um Rangnick bemüht und sich zuversichtlich gezeigt. «Das hat mir eh zu lange gedauert. Zehn Tage oder wie lange reden wir jetzt schon darüber? Das ist mir persönlich für eine Entscheidung zu lang», meinte Magath.

Ob Uli Hoeneß mit seinen öffentlich getätigten Aussagen, dass Rangnick bei der Trainersuche nur die dritte Wahl sei, mit zur Absage beigetragen habe, darauf wollte Magath nicht konkret eingehen. Auf die Frage, ob er sich eine Rückkehr als Trainer zum FC Bayern vorstellen könnte, antwortete der 70-Jährige aber lächelnd: «Da müsste ich erst mal mit Uli reden.»

© dpa
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