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«Musikalisches Genie»: Prominente würdigen Quincy Jones

Quincy Jones prägte mit seiner Arbeit die Popgeschichte. Entsprechend groß ist die Anteilnahme am Tod des Produzenten.
Quincy Jones
Nicht nur US-Präsident Joe Biden und sein Vorgänger Barack Obama würdigten die Musiklegende. (Archivbild) © Piotr Wittman/PAP/EPA/dpa

Mentor, Inspiration, Genie, Freund: Mit bewegenden Worten haben Prominente aus Kultur und Politik der US-Musiklegende Quincy Jones gedacht. Der weltweit gefeierte Produzent und Komponist war nach Angaben seines Sprechers Arnold Robinson am Sonntagabend (Ortszeit) in seinem Haus in Bel Air in Los Angeles im Kreise seiner Familie gestorben. Jones wurde 91 Jahre alt.

US-Präsident Joe Biden (81) und sein Vorgänger Barack Obama (63) würdigten seine Leistungen. «Quincy Jones war ein musikalisches Genie, das die Seele Amerikas veränderte», erklärte Biden. «Er entdeckte einige unserer berühmtesten Künstler und prägte die wichtigsten Platten und Musikstücke der Geschichte.» Obama postete ein Foto von Jones und ihm.

Justin Timberlake: «Mentor für so viele, die ihm folgten»

US-Talkmasterin Oprah Winfrey (70) schrieb, dass Quincy Jones sie entdeckt habe: «Mein Leben veränderte sich für immer zum Besseren, nachdem ich ihn kennengelernt hatte. Ich hatte noch nie jemanden erlebt, und habe es seitdem auch nicht mehr, dessen Herz so sehr von Liebe erfüllt war.»

Popstar Justin Timberlake (43) nannte Jones auf Instagram einen «Mentor für so viele, die ihm folgten»: «Es gibt so viele Ratschläge, die er mir mit auf den Weg gab, die ich für immer bei mir tragen werde», schrieb Timberlake. Für Produzent und Rapper Dr. Dre (59) war Jones der Grund, warum er Musikproduzent werden wollte: «Für immer inspiriert von dem unvergleichlichen Quincy Jones».

Auch Ex-Beatle Paul McCartney (82), Filmregisseur Steven Spielberg (77), Schauspieler Will Smith (56) und viele weitere Stars meldeten sich zu Wort. «Vor allem aber war er unser Freund», wurde Spielberg im Branchenblatt «Deadline» zitiert. Auch McCartney will ihn vor allem als Freund in Erinnerung behalten.

Jones produzierte eines der berühmtesten Pop-Alben

Jones arbeitete unter anderem mit Michael Jackson, George Benson, Frank Sinatra, Louis Armstrong, Stevie Wonder, Aretha Franklin, Miles Davis, Billie Holiday, Peggy Lee und Ella Fitzgerald. Er leitete überdies ein Plattenlabel, komponierte Filmmusik komponiert, schrieb Bücher, brachte Spielfilme auf die Leinwand und entwickelte und produzierte TV-Serien mit. Mit am bekanntesten wurde er für eines der berühmtesten Alben der Pop-Geschichte: Michael Jacksons «Thriller» von 1982, das Jones produzierte - ebenso wie die Jackson-Alben «Off The Wall» und «Bad».

© dpa
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