Ex-Nationalspieler Christoph Kramer hat noch nicht über seine Zukunft entschieden. «Ich habe Lust, dass Leute auf mich Lust haben, dass ich weiterhin der Mensch sein und bleiben darf, der ich bin, das ist mir ganz wichtig», sagte der Fußball-Weltmeister von 2014 wenige Tage nach der Vertragsauflösung in Mönchengladbach. «Ich lasse mal alles auf mich zukommen.»
Kramer und Bundesligist Borussia Mönchengladbach hatten am Freitag die Auflösung des noch laufenden Kontrakts bekanntgegeben. Sportlich hatte der defensive Mittelfeldspieler zuletzt unter Trainer Gerardo Seoane einen schweren Stand. In der abgelaufenen Saison kam Kramer nur auf 16 Pflichtspieleinsätze und stand nur zweimal in der Startelf. Zuletzt arbeitete er während der EM als Experte für das ZDF.
Zu Angeboten anderer Vereine wollte sich der 33-Jährige nicht äußern. Das Mitspielen am Montagabend bei der Baller League, ein im Vorjahr erstmals ausgetragenes Kleinfeld-Format, war sein erster öffentlicher Auftritt seit Beendigung des Bundesliga-Vertrages. «Es hat richtig, richtig gejuckt», sagte Kramer. Er habe sich «sehr gefreut, dass ich hier gespielt habe».