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Kompany: «Herz» für den Kongo und Wunsch nach Frieden

Vincent Kompany will als Fußball-Trainer keine politischen Botschaften verbreiten. Gefragt wird er trotzdem zum Gewaltkonflikt im Heimatland seines Vaters - und zu einem Sponsoring des FC Bayern.
Vincent Kompany
Bayern-Trainer Vincent Kompany wird wegen seiner Wurzeln aktuell vermehrt auf den Gewaltkonflikt in der Demokratischen Republik Kongo angesprochen. © Sven Hoppe/dpa

Bayern-Trainer Vincent Kompany verfolgt angesichts seiner familiären Wurzeln aufmerksam und emotional berührt die Gewalteskalation im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Sein politisch engagierter Vater kam im Kongo zur Welt und floh einst nach Belgien, wo Kompany vor 38 Jahren geboren wurde. In den aktuellen Kongo-Konflikt ist das Nachbarland Ruanda involviert. Und der FC Bayern wiederum wirbt für den Tourismus dort.

Kompany hatte sich erst am vergangenen Dienstag nach dem Champions-League-Heimspiel gegen Celtic Glasgow über seine emotionale Nähe zum Kongo geäußert. «Ich habe mit meinem Herzen gesprochen. Ich habe gesagt, wo ich herkomme. Mein Dad ist im Ostteil des Kongo geboren. Und ich habe immer eine enge Verbindung zum Kongo, meine Großmutter kommt daher.» 

Darum sei es doch völlig normal, dass er sich Frieden wünsche, «überall auf der Welt und auch speziell dort», sagte Kompany vor dem Bundesliga-Heimspiel des FC Bayern an diesem Sonntag gegen Eintracht Frankfurt. 

«Meine Botschaft ist immer Frieden»

Angesprochen auf Bayerns Sponsoring-Partner «Visit Ruanda» sagte der Belgier: «Aber ich bin hier als Trainer von Bayern München. Und ich bin nicht hier, um politische Aussagen zu tätigen. Dies ist eine Pressekonferenz zum Fußball. Meine Botschaft ist aber immer eine für den Frieden.» Das gelte für alle Konflikte weltweit, nicht nur in der Demokratischen Republik Kongo.

Der UN-Sicherheitsrat hat die Gewalteskalation im Osten des afrikanischen Landes gerade in einer Resolution einstimmig verurteilt. Das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen kritisierte dabei auch die direkte Beteiligung ruandischer Truppen an dem Konflikt. Die kongolesische Regierung wirft dem Nachbarland Unterstützung der Rebellentruppe M23 vor. UN-Experten teilen diese Einschätzung und gehen von mindestens 4.000 ruandischen Soldaten im Ostkongo aus.

© dpa
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