Möller sagte, dass strategische Überlegungen beim Wähler eine Rolle gespielt haben könnten, die AfD eher in den Kommunalparlamenten zu stärken. «Wir hatten im Vorfeld der Wahl kein einfaches Umfeld», sagte er. Seit Januar stehe die AfD im «Dauerfeuer». «Wir haben sicherlich auch einige Anteile daran, dass das Ergebnis ist, wie es ist.» Gravierende Folgen habe dies seiner Einschätzung nach etwa mit Blick auf die Landtagswahl am 1. September aber nicht.
Möller betonte Erfolge bei den Kreistags- und Stadtratswahlen, wo es nun für die AfD «sehr gute Ausgangsbedingungen» gebe. Nach Zwischenständen der Auszählung von Montagnachmittag konnte die AfD damit rechnen, in einigen Kreistagen und im Stadtrat Gera stärkste Kraft zu werden. Möller sagte, «dass es praktisch unmöglich ist, gegen die AfD Politik zu machen». Es werde nicht lange durchzuhalten sein, die AfD aus Entscheidungen herauszuhalten.