Am Samstag ist ein Mann mit seinem Auto auf einem unbeschrankten Bahnübergang in Pößneck (Saale-Orla-Kreis) von einem Zug erfasst und mehrere Meter mitgeschleift worden. Der 42-Jährige sei verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden. Bislang habe der Mann deshalb auch noch nicht vernommen werden könnten, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Montag. Im Zug saßen zum Unfallzeitpunkt insgesamt 15 Menschen, sie blieben unverletzt.
Der Bahnübergang sei mit einem Andreaskreuz abgesichert gewesen. Das bedeute, dass Autofahrer in Schrittgeschwindigkeit an den Bahnübergang heranfahren und sich vergewissern müssen, dass kein Zug kommt, bevor sie über die Gleise fahren, so der Polizeisprecher. Die Bahnstrecke dort sei gut einsehbar.
Die Entscheidung, ob ein Bahnübergang mit Schranken abgesichert werde, ergebe sich durch die Geschwindigkeit der Züge auf der Strecke, die Zugdichte sowie aus der Bedeutung der Straße für den Straßenverkehr, hieß es bei der DB.