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Neue Suchaktion im Vermisstenfall «Inga» ergebnislos

Das Verschwinden der seit neun Jahren vermissten kleinen Inga ist immer noch ungeklärt. Mehr als 60 Polizeikräfte haben am Donnerstag bei Stendal erneut nach Hinweisen gesucht.
Im Vermisstenfall «Inga» geht Polizei neuen Hinweisen nach
Polizisten suchen im Dezember 2023 auf einem ehemaligen Militärgelände einige Kilometer westlich von Stendal nach Spuren im Fall der fünfjährige Inga. © Cevin Dettlaff/dpa

Im Fall der seit neun Jahren vermissten kleinen Inga aus Sachsen-Anhalt hat eine erneute Suchaktion der Polizei am Donnerstag in einem Gebiet im Landkreis Stendal kein Ergebnis erbracht. Man habe nichts gefunden, was die Ermittler weiterbringe, sagte eine Sprecherin der Polizeiinspektion Halle auf Anfrage. Konkrete neue Hinweise hatte es vorher nicht gegeben, die Suche ging zurück auf eine neue Ermittlungsgruppe, die den Fall seit dem vergangenen Jahr übernommen hat. Etwa 60 Polizeikräfte seien am Boden im Einsatz gewesen, sagte die Sprecherin. Am Freitag soll die Suchaktion fortgesetzt werden.

Bei der Polizeiinspektion Halle war im vergangenen Jahr eine neue Ermittlungsgruppe eingesetzt worden. Diese sollte unvoreingenommen und mit neuem Blick auf die bisherigen Ermittlungen der Polizeiinspektion Stendal schauen sowie Ansätze prüfen, die noch verfolgt werden könnten. 

Damit wird ein neues Management von ungelösten Fällen umgesetzt, sogenannten Cold Cases, das Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) in Gang gesetzt hatte. Wenn Ermittlungen nach Tötungs- und Vermisstenfällen lange ergebnislos bleiben, sollen in Sachsen-Anhalt unbeteiligte, erfahrene Ermittlerteams für einen zweiten Blick eingeschaltet werden.

In diesem Zusammenhang habe man sich für eine Suche in einem angrenzendem Wald in Wilhelmshof entschieden, sagte die Polizeisprecherin am Donnerstag. Man suche beispielsweise nach unentdeckten Kleidungsstücken, die vielleicht Hinweise über den Verbleib des Mädchens geben könnten. Hunde waren am Donnerstag nicht beteiligt.

Zuletzt hatten Grabungen im Zusammenhang mit dem Vermisstenfall Mitte Dezember zu keinen neuen Erkenntnissen geführt. Die Knochen, die damals gefunden wurden, waren nicht menschlichen Ursprungs. 

Die fünfjährige Inga aus Schönebeck bei Magdeburg verschwand am 2. Mai 2015 bei einem Besuch mit ihrer Familie in Wilhelmshof, bis heute ist ihr Schicksal ungeklärt. Bei der Vorbereitung eines Grillfestes wurde das Mädchen das letzte Mal gesehen. Umfangreiche Suchen mit Technik und Spürhunden sowie mehr als 1500 Einsatzkräften hatten zu keinem Ergebnis geführt. Die Ermittler gingen mehr als 2000 Spuren und Hinweisen nach. Es wurden Teiche ausgepumpt, Gewässer untersucht und Gebäude mehrfach durchsucht, dennoch gab es keine Spur zu dem Mädchen.

© dpa
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