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Gegenstände mit Bezug zu Thomas Müntzer gesucht

Um Thomas Müntzer und sein Leben näher zu beleuchten, sind die LutherMuseen auf der Suche nach Gegenständen mit direktem Bezug zum Reformator. Geliehen oder geschenkt, alles wird geprüft.
Landesausstellung zu 500 Jahre Bauernkrieg
Flyer zur Landesausstellung liegen in Luthers Sterbehaus in Eisleben. © Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild

Für die Landesausstellung sind die LutherMuseen auf der Suche nach Alltagsgegenständen aus der Bevölkerung, die einen Bezug zum Theologen und Reformator Thomas Müntzer haben. «Sei es ein Bierkrug von einer LPG mit seinem Namen, ein Straßenschild oder ein anderer, gern kurioser, Gegenstand - uns interessiert erst einmal alles, was an den radikalen Reformator erinnert», sagte der Leiter der Museen in Wittenberg, Eisleben und Mansfeld, Mirko Gutjahr.

Geprüfte Objekte sollen dann Teil der Mitmachausstellung mit dem Titel «1525! Aufstand für Gerechtigkeyt» werden, die ab Ende Mai in Eisleben und Mansfeld geplant ist. Sie ist der Auftakt für die vor allem im nächsten Jahr geplante Landessausstellung «Gerechtigkeyt 1525» anlässlich des Endes des Deutschen Bauernkrieges und dem Tod von Müntzer vor 500 Jahren.

Müntzer gilt als wichtigster mitteldeutscher Akteur des Bauernkrieges. Der Theologe, Reformer und spätere Anführer von Bauern wurde in Stolberg im Harz um 1490 geboren und 1525 bei Mühlhausen in Thüringen enthauptet. Die Ansichten des Theologen unterschieden sich stark von denen Martin Luthers, der zur gleichen Zeit wie er wirkte und eher auf der Seite der Fürsten stand.

Im besten Fall sollten die Gegenstände aus der Region stammen und einen direkten Bezug zu Müntzer haben - etwa, indem sie seinen Namen tragen, hieß es. Auch auf diesem Wege will die Sonderausstellung unter anderem aktuellen Fragen nach Gerechtigkeit, individueller Freiheit und Mitbestimmung nachgehen. Wer ein solches Stück geliehen oder geschenkt zur Verfügung stellen will, könne es noch bis Ende April in den Museen Luthers Elternhaus in Mansfeld, Luthers Geburtshaus oder Luthers Sterbehaus in Eisleben abgeben.

Die Region Mansfeld-Südharz, in der auch Eisleben liegt, zählt zu einem der Zentren für die Unruhen 1525, die damals weite Teile des Heiligen Römischen Reiches erfassten. Die dezentrale Landesausstellung ist an mehreren Standorten geplant. Beteiligt sind die Stiftung Luthergedenkstätten, die Kunststiftung, die Kulturstiftung sowie die Werkleitz Gesellschaft. Auch in anderen Bundesländern soll an den Bauernkrieg erinnert werden. Für die Umsetzung der Landesausstellung stellen Bund und Land nach Angaben der Staatskanzlei rund sechs Millionen Euro zur Verfügung.

© dpa
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