Die Attrappe soll deshalb im Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Magdeburg aus unterschiedlichen Blickwinkeln unter Anwendung kriminaltechnischer Methoden untersucht werden. «Wir gehen davon aus, dass die Ergebnisse bis zum Ende der nächsten Woche vorliegen», hieß es. Sie würden auch dem Landesrechnungshof zur Verfügung gestellt. Die Prüfer hatten Mängel bei der Asservatenverwaltung öffentlich gemacht.
Im Innenausschuss des Landtags konnten Innenministerium und Polizei Fragen der Abgeordneten zu einer Stabhandgranate am Donnerstag nicht beantworten. Der Tagungsordnungspunkt zu den Mängeln in der Asservatenverwaltung wurde vertagt. Linke, Grüne und AfD sind über den Umgang mit den Problemen verärgert. Sie fordern Aufklärung. Auch die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses wird erwogen.