Die Raucherquote bei den Männern sei zwar höher als bei den Frauen, jedoch ebenfalls stetig gesunken. So rauchte 1999 noch mehr als jeder dritte Mann in Sachsen (33,6 Prozent), 2021 nur noch rund jeder Vierte (25,7 Prozent). Dagegen lag der Anteil der Raucherinnen weitgehend stabil zwischen 16 und 18 Prozent.
Mit dem sinkenden Rauchverhalten ist davon auszugehen, dass auch einschlägige Krankheitsbilder künftig abnehmen werden. So sank die Zahl an bösartigen Neubildungen der Luftröhre, Bronchien und der Lunge bei Menschen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren von 596 Fällen im Jahr 2013 auf 423 Fälle im Jahr 2022.
Das Nichtrauchen wirkt sich auch auf den Geldbeutel aus. Seit Januar 2015 haben sich Tabakwaren um 53,7 Prozent verteuert. Am stärksten stiegen die Preise für Tabak, Liquids für E-Zigaretten (69,1 Prozent), gefolgt von Zigaretten (51,5 Prozent) sowie Zigarren und Zigarillos (31,3 Prozent).