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Tarifgespräche abgesagt: Verdi droht mit Warnstreiks

Eigentlich sollten am Mittwoch die Tarifverhandlungen für den sächsischen Nahverkehr weitergehen. Verdi machte weitere Warnstreiks vom Ergebnis abhängig. Jetzt machen die Arbeitgeber einen Rückzieher.
Verkehr in Sachsen
Eine Straßenbahn der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) fährt über die Marienbrücke. © Sebastian Kahnert/dpa

Angesichts angekündigter Warnstreiks im Nahverkehr haben die Arbeitgeber in Sachsen anstehende Tarifgespräche abgesagt. Die Gewerkschaft Verdi drohte daraufhin am Dienstagabend mit weiteren Warnstreiks. Vor dem Hintergrund des bundesweiten Streikgeschehens sei am Mittwoch kein Verhandlungsergebnis zu erwarten, sagte der Verhandlungsführer des Kommunalen Arbeitgeberverbands (KAV) Sachsen, Jens Meiwald, laut einer Mitteilung. Er biete einen neuen Verhandlungstermin am 19. März an. 

«Natürlich erhöht das die Wahrscheinlichkeit von Streiks», sagte Verdi-Verhandlungsführer Paul Schmidt der Deutschen Presse-Agentur. Die Tarifkommission werde am Mittwoch das weitere Vorgehen beraten. «Zur Deeskalation hat das sicher nicht beigetragen.» Ursprünglich habe Verdi gehofft, am Mittwoch inhaltlich in die Verhandlungen einsteigen zu können. Bisher habe es nicht einmal ein Angebot von der Arbeitgeberseite gegeben. 

Bislang hatte Verdi nur zu einem Warnstreik im Regionalverkehr in einigen sächsischen Regionen aufgerufen. Hier geht es in den Tarifverhandlungen auch um mehr Geld für die Beschäftigten. Im Nahverkehr will die Gewerkschaft bessere Arbeitsbedingungen erreichen, hierzu hätten am Mittwoch die Gespräche stattgefunden. Bundesweit hatte Verdi für die kommenden Tage zu Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen. Der Hauptstreiktag wird der 1. März sein. An dem Tag organisiert Fridays For Future gleichzeitig zahlreiche Demonstrationen gegen die Klimakrise.  

© dpa
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