Eine Prognose zur Entwicklung der Situation in den Flüssen am Wochenende sei wegen der Unsicherheiten in den Vorhersagen zur Wetterlage sowie räumlichen Verteilung und Niederschlagsmengen aber schwierig, sagte die LfULG-Sprecherin. Bei Niederschlägen über 100 Liter pro Quadratmeter und hoher Intensität schließen die Hydrologen auch ein Überschreiten der höchsten Alarmstufe 4 nicht aus.
Aktuell sieht das Landeshochwasserzentrum den Schwerpunkt in Süd- und Westsachsen, aber auch Osterzgebirge und die Region an der Oberen Elbe könnten betroffen sein. Bei Gewittern im Dauerregen könne es lokal zu Starkregen von «hoher Intensität» kommen. Vor allem an kleineren Flüssen, aber auch jenseits davon, seien starke Überflutungen möglich. Nächste Woche könne auch die Elbe von Hochwasser betroffen sein.
Die Behörde warnte, sich von anschwellenden Flüssen fernhalten und bei Starkregen nicht in Keller, Tiefgaragen und Unterführungen zu gehen oder zu fahren. Auch überflutete Bereiche sollten gemieden werden, da schon bei geringen Wassertiefen Personen mitgerissen werden könnten - und auch Autos, die dann «zur tödlichen Falle werden».