Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Höhere Preise für Bahn-Trassen würden Millionen kosten

2026 könnte eine Art Nutzungsgebühr für Schienen deutlich steigen. Kommt es tatsächlich so, wäre das auch in der Kasse des Landes Rheinland-Pfalz deutlich zu spüren.
Bahnschienen
Wer in Deutschland Bahnschienen nutzt, muss dafür einen sogenannten Trassenpreis zahlen - und der könnte bald deutlich steigen (Symbolbild). © Sebastian Gollnow/dpa

Die ab 2026 geplanten deutlich erhöhten Nutzungsgebühren für Schienen würden das Land Rheinland-Pfalz einen hohen zweistelligen Millionenbetrag kosten. Die von der Gesellschaft InfraGo angedachte Erhöhung der sogenannten Trassenpreise für den Regionalverkehr um 23,5 Prozent würde mit 70 bis 75 Millionen Euro zu Buche schlagen, sagte die rheinland-pfälzische Mobilitätsministerin Katrin Eder (Grüne) in Mainz. Dies falle in eine Zeit, in der der Personennahverkehr aufgrund stark gestiegener Personal- und Energiekosten ohnehin schon deutlich teurer geworden sei. 

Die Bahn-Gesellschaft InfraGo hat die Erhöhungen der Trassenpreise vom Jahr 2026 bei der Bundesnetzagentur beantragt. Im Fernverkehr ist demnach eine Erhöhung um 10,1 Prozent vorgesehen, im Güterverkehr um 14,8 Prozent. Die Bundesnetzagentur muss diese Schritte genehmigen, das dazugehörige Verfahren soll im Oktober starten. 

Kritik auch aus anderen Bundesländern

Zahlen müssen die Trassenpreise, eine Art Schienenmaut, alle Unternehmen, die die Infrastruktur der Bahn nutzen, also private Eisenbahnunternehmen, aber auch Verkehrsunternehmen der Bahn selbst. Mit diesen Mitteln finanziert die Bahn unter anderem die laufenden Kosten für den Betrieb, die Instandhaltung und die Investitionsbeiträge des Konzerns in das mehr als 33.000 Kilometer lange Schienennetz in Deutschland. 

Gegen höhere Trassenpreise regt sich in einer ganzen Reihe an Bundesländern Widerstand. Schleswig-Holstein beispielsweise hatte zuletzt Abbestellungen im Bahnverkehr zum Fahrplanwechsel im Dezember angekündigt und das unter anderem mit fehlendem Geld vom Bund sowie der angestrebten Erhöhung der Trassenpreise begründet. Die deutsche Hafenwirtschaft warnte vor höheren Trassenpreisen im Schienengüterverkehr.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Hans Zimmer empfand seine ersten Konzerte als «furchteinflößend»
People news
Hans Zimmer empfand erste Konzerte als furchteinflößend
Deutscher Regisseur Jens Kevin Georg
People news
Studenten-Oscar: Deutscher Regisseur gewinnt begehrten Preis
Arnold Schwarzenegger erhält die Ehrendoktorwürde
People news
Arnold Schwarzenegger bekommt in Berlin einen Ehrendoktor
Google Pixel 9
Internet news & surftipps
Pixel-Test: Das können Googles neue Smartphones
Intel legt Bau von Chipfabrik in Magdeburg auf Eis
Internet news & surftipps
Intel in Magdeburg: Was die Verschiebung bedeutet
Pat Gelsinger und Reiner Haseloff
Internet news & surftipps
Haseloff: An Intel-Projekt sollte festgehalten werden
FC Bayern München - Dinamo Zagreb
Champions league
Entwarnung von Bayern-Torwart Neuer: «Nichts Gravierendes»
Familie beim Wandern
Gesundheit
Wege zum Glück: So gehen wir zufriedener durchs Leben