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«Wunderschöner Sonntag»: Hertha siegt offensiv gegen Schalke

Zur Halbzeitpause musste Hertha BSC im Duell der Absteiger gegen Schalke noch zittern. Nach dem Seitenwechsel vertrieben die Berliner eindrucksvoll Befürchtungen erneuter Punktverluste.
Hertha BSC - FC Schalke 04
Herthas Florian Niederlechner schießt das 5:2. © Soeren Stache/dpa

Torspektakel ohne bitteres Ende: Hertha BSC liegt in der 2. Liga weiter sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz, geht aber mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause. Nach dem 5:2 (3:2) gegen den FC Schalke 04 war auch Fabian Reese richtig happy. «Das war ein wunderschöner Sonntag. Es ist eindrucksvoll, so effektiv offensiv zu spielen. In den richtigen Momenten haben wir die Tore gemacht», sagte der Ersatz-Kapitän, der drei Treffer vorbereitet hatte. Endlich hatten die Berliner im Duell der Bundesliga-Absteiger nicht wie zuletzt so oft in der zweiten Halbzeit noch eine Führung verspielt.

Trainer Pal Dardai, der am Samstag seinen 48. Geburtstag gefeiert hatte, nahm vier Wechsel im Vergleich zur 0:2-Niederlage beim FC St. Pauli vor. Für den wegen der fünften Gelben Karte gesperrten Jonjoe Kenny rückte Deyovaisio Zeefuik auf die rechte Verteidigerposition. Marton Dardai ersetzte Toni Leistner in der Innenverteidigung. Jeremy Dudziak und Ibrahim Maza begannen im Mittelfeld für Aymane Barkok und Palko Dardai, der aufgrund von Magen-Darm-Problemen ausfiel.

Hertha begann gegen eine sehr unsicher agierende Schalker Abwehr furios. Dudziak tankte sich auf der linken Seite in den Strafraum, sein Schuss landete bei Tabakovic, der nur noch den Fuß hinstellen musste (2. Minute). Nach dem gleichen Konzept fiel elf Minuten später die erneute Führung, diesmal war es Reese, der von der linken Seite kommend Herthas Torjäger zu seinem 15. Saisontreffer einlud. Dass Hertha nicht führte, lag an den Unzulänglichkeiten in der Berliner Verteidigung um den nicht souverän wirkenden Torhüter Marius Gersbeck, die Doppelpacker Terodde ebenfalls gewähren ließen, der ebenfalls zweimal abstauben konnte (5. und 27.).

Noch vor dem Ende der sehr unterhaltsamen ersten Halbzeit hatte Marten Winkler auf Vorlage von Tabakovic noch den dritten Treffer der Hausherren (39.) erzielt, Maza die Chance auf das vierte Berliner Tor vergeben. «In der Halbzeit habe ich die Mannschaft angepackt und gezeigt, was wir in der Woche trainiert haben», sagte Trainer Dardai und meinte vor allem das Spiel in der Defensive. Zu häufig hatte Hertha in dieser Spielzeit vor allem in den letzten Spielminuten der zweiten Halbzeit Führungen noch aus der Hand gegeben.

Für beruhigende Momente sorgte dann erneut Winkler nach der Halbzeitpause, der nach einer schönen Reese-Flanke zum 4:2 einköpfen konnte (56.). Tabakovic (58.) und Linus Gechter (59.) sowie erneut Winkler (64.) hatten anschließend die Vorentscheidung auf dem Fuß, scheiterten aber entweder an Torhüter Marius Müller oder verzogen knapp. Umso zielsicherer war der gerade eingewechselte Florian Niederlechner, der in der 75. Minute auf Vorlage von Reese den Ball im kurzen Eck versenkte und den Berlinern einen gelungenen Auftakt zur anstehenden Länderspielpause mitgab und den - wenn auch klitzekleinen - Aufstiegstraum der Fans am Leben hielt.

© dpa ⁄ Thomas Flehmer, dpa
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