Etwa zehn Sekunden lang habe die Zugtür infolgedessen offen gestanden. Anschließend sei die Bahn weiter heruntergebremst worden und mit stark verringerter Geschwindigkeit in den Hauptbahnhof Mülheim an der Ruhr eingefahren. Reisende seien nicht verletzt worden.
Den Grund für seine Aktion habe der 35 Jahre alte Tatverdächtige nicht verraten, heißt es im Polizeibericht. Ermittlungen hätten aber ergeben, dass der Wohnungslose bereits wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten sei.
Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Missbrauchs von Notrufeinrichtungen ein. Außerdem habe der Mann vor Eintreffen der Bundespolizei mehrfach eine Zugbegleiterin beleidigt, während er festgehalten worden sei.