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Verdi bestreikt Flughäfen in Düsseldorf und Köln

Die Gewerkschaft Verdi macht Druck in den bisher ergebnislosen Tarifverhandlungen. Am Donnerstag sollen auch die Sicherheitskräfte an den beiden großen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen die Arbeit niederlegen.
Warnstreik an Flughafen
Eine Anzeigetafel in einem Flughafen informiert über ausgefallene Flugverbindungen. © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Fluggäste an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf müssen am Donnerstag mit erheblichen Einschränkungen und Wartezeiten rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich zu ganztätigen Warnstreiks aufgerufen. Das teilte Verdi am Dienstag mit. Beschäftigte, die in der Fluggastkontrolle, in der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und in Servicebereichen tätig sind, sollen demnach die Arbeit niederlegen.

Am Flughafen Köln/Bonn soll der Warnstreik in der Personal- und Warenkontrolle bereits am späten Mittwochabend mit Beginn der Nachtschicht starten, in der Fluggastkontrolle um 0 Uhr. Das teilte ein Sprecher von Verdi mit. In Düsseldorf beginnt der Arbeitskampf demnach um Mitternacht, in der Fluggastkontrolle gegen 3 Uhr. Gegen 0 Uhr in der Nacht auf Freitag soll der Streik enden.

Der Gewerkschaft zufolge gibt es an den beiden Flughäfen im Sicherheitsbereich insgesamt mehr als 2600 Beschäftigte, die im Auftrag der Bundespolizei und des Flughafenbetreibers unter anderem für Kontrollen von Fluggästen, Waren und Bordkarten zuständig sind. Die Gewerkschaft schätzt, dass davon am Donnerstag etwa 1100 Personen im Dienst sein werden.

Gestreikt werden soll am Donnerstag auch an den Flughäfen Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Leipzig, Dresden, Erfurt, Frankfurt/Main und Stuttgart. Verdi verhandelt bundesweit für etwa 25.000 Branchenbeschäftigte mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). In den bisherigen Verhandlungsrunden konnte bislang keine Einigung erzielt werden. Die Gewerkschaft fordert 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde, höhere Funktionszulagen und Mehrarbeitszuschläge ab der ersten Überstunde bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten.

«Unser Ziel ist es, den Kaufkraftverlust der Beschäftigten nachhaltig auszugleichen. Die Arbeit der Luftsicherheitskräfte muss finanziell attraktiv bleiben, damit die dringend benötigten Fachkräfte gewonnen und gehalten werden können. Deshalb muss der Preisanstieg der letzten beiden Jahre, insbesondere der bei Lebensmitteln und Energie, sowie die prognostizierte Preissteigerung im Jahr 2024 ausgeglichen werden und ein realer Lohnzuwachs erfolgen», sagte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper.

Die Tarifverhandlungen sollen am 6. und 7. Februar in Berlin fortgesetzt werden.

© dpa
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