Die Industrie in Nordrhein-Westfalen hat im ersten Halbjahr 2024 weniger Geschäft gemacht. Die Umsätze sind im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent auf 179 Milliarden Euro gesunken, wie das Landesstatistikamt IT.NRW in Düsseldorf mitteilte. Sowohl im Inlands- als auch im Auslandsgeschäft sind die Zahlen demnach rückläufig.
Vom Umsatz her die größte Branche in NRW war die chemische Industrie. Sie konnte in den ersten sechs Monaten des Jahres um 0,9 Prozent auf 25,2 Milliarden Euro zulegen. Die zweithöchsten Umsätze entfielen mit 23,7 Milliarden Euro auf den Maschinenbau, der 3,8 Prozent unter dem Vorjahr lag. Rückläufig waren laut IT.NRW auch die Zahlen in andere Branchen wie der Metallerzeugung und -bearbeitung (-11,6 Prozent), der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (−4,8), Kraftwagen und Kraftwagenteilen (−7,6), und Metallerzeugnissen (−10,1).
In den knapp 5000 erfassten Industriebetrieben in NRW waren in der ersten Jahreshälfte im Schnitt 1,06 Millionen Menschen beschäftigt. Das waren 0,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Beschäftigungsstärkste Branchen war der Maschinenbau mit mehr als 179.000 Beschäftigten sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen mit knapp 130.500.