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Stromerzeuger begrüßen Eckpunkte für Kraftwerksstrategie

Stromerzeuger haben die Vorlage von Eckpunkten einer Kraftwerksstrategie durch den Bund begrüßt. Der Energiekonzern RWE bekräftigte sein Interesse am Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke. «RWE plant, sich an den Ausschreibungen zu beteiligen», erklärte das Unternehmen am Montag.
NRW-Energieministerin besucht Netzleitstelle von Westnetz
NRW-Energieministerin Mona Neubaur besucht die Netzleitstelle des Verteilnetzbetreibers Westnetz in Arnsberg. © Dieter Menne/dpa/Archivbild

Die kurzfristig vorgesehenen Ausschreibungen für Kraftwerke mit insgesamt zehn Gigawatt seien die richtige Überbrückung, erklärte ein Sprecher. Wichtig seien jedoch die Details und dass die Ausschreibungen so schnell wie möglich erfolgten. RWE will nach früheren Angaben bis 2030 in Deutschland vor allem an eigenen Kohlekraftwerksstandorten mindestens drei Gigawatt Kapazität errichten.

Der in Cottbus ansässige Energiekonzern Leag kündigte an, die Auswirkungen auf die Möglichkeit von Investitionen zu analysieren. Es sei für die Zukunft des Unternehmens von großer Bedeutung, dass die Strategie sowohl die klimapolitischen Ziele sowie die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte der mitteldeutschen Braunkohlereviere berücksichtige, teilte das Unternehmen mit. Gefordert werde die Errichtung wasserstofffähiger Gaskraftwerke an Standorten mit vorhandener Infrastruktur sowie «eine faire Verteilung der Standorte ohne Bevorzugung bestimmter Regionen». Dadurch könne die vorhandene Kraftwerks- und Netzinfrastruktur effizient weitergenutzt werden.

Auch der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper will Gaskraftwerke bauen, die später mit Wasserstoff laufen können. «Wir gehen aktuell davon aus, dass Uniper einen Teil der neuen Kapazitäten für Deutschland bauen wird», erklärte Uniper-Chef Michael Lewis. Im Januar hatte Lewis gesagt, dass Uniper die Absicht habe, drei bis vier Gigawatt zu errichten.

Ein Sprecher des Energiekonzerns Steag sprach anlässlich der Eckpunkte von einem wichtigen Schritt. Allerdings stehe die beihilferechtliche Absprache mit der EU ebenso aus wie eine Konsultation einer breiteren Öffentlichkeit. Die Steag-Tochter Iqony will ihre Kraftwerksstandorte für den Neubau wasserstofffähiger Gaskraftwerke nutzen. Nach früheren Angaben kann das Unternehmen «relativ schnell» an drei Standorten neue Kapazitäten mit einer Leistung von insgesamt rund zwei Gigawatt realisieren.

© dpa
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