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Landgericht verhandelt zu Einbruch: Bewohner gefesselt

Im Schlaf überfielen zwei Männer in Paderborn einen Mann in seiner Wohnung. Brutal schlagen und fesseln sie ihn. Zum Prozessauftakt legten sie Geständnisse ab.
Prozess am Landgericht Paderborn
Eine Außenansicht des Land- und Amtsgerichts in Paderborn. © David Inderlied/dpa

Rund eineinhalb Jahre nach einem Einbruch in eine Wohnung in Paderborn, bei dem der Bewohner brutal geschlagen und gefesselt wurde, hat am Mittwoch am Landgericht Paderborn der Prozess gegen zwei Männer begonnen.

Die beiden 21 und 37 Jahre alten Angeklagten legten nach Angaben einer Gerichtssprecherin zu Beginn Geständnisse ab und räumten die Vorwürfe ein. Außerdem äußerten sie sich zu ihren Lebensverhältnissen. Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden neben weiteren Punkten erpresserischen Menschenraub sowie Diebstahl und Körperverletzung vor.

Laut den Ermittlungen sollen die beiden am 27. Oktober 2022 gegen 4.00 Uhr am Morgen in die Wohnung eingebrochen sein, um Wertgegenstände zu stehlen. Der Bewohner lag schlafend in seinem Bett. Einer der Angeklagten sprang demnach auf ihn und brach seine Gegenwehr mit Faustschlägen ins Gesicht. Später zogen die Männer das Opfer aus dem Bett und fesselten den Bewohner mit Kabelbindern und Gürteln, bis er sich nicht mehr bewegen konnte.

Laut Anklage durchsuchten die Männer dann über mehrere Stunden die Wohnung nach Wertgegenständen. Am Ende nahmen sie eine wertvolle Uhr, Bargeld und Schmuck im Wert von rund 14.000 Euro mit. Dabei sollen sie das Fahrzeug des Bewohners im Wert von rund 70.000 Euro gestohlen haben. Um an Zugangsdaten von elektronischen Geräten und für die EC-Karte des Bewohners zu kommen, sollen sie gedroht haben, ihn zu töten.

Einem der Angeklagten werden außerdem von August bis November 2022 mehrfacher sexueller Missbrauch eines 13-jährigen Mädchens sowie Drogendelikte vorgeworfen.

Der Prozess sollte ursprünglich am 21. Februar starten. Am Morgen hatte sich einer der Angeklagten jedoch telefonisch krank gemeldet und war nicht erschienen. Das Gericht hat bis zum 21. März weitere Verhandlungstermine festgelegt.

© dpa
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