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Investoren-Pläne: Schalke 04 für neue DFL-Abstimmung

Schalke plädiert wie einige andere Clubs für eine neue Abstimmung zu den Investoren-Plänen der DFL. Inhaltlich hat sich die Position des Zweitligisten aber nicht verändert.
FC Schalke 04 - SV Wehen Wiesbaden
Schalkes Cédric Brunner (r) und Nikolas Agrafiotis von Wiesbaden in Aktion. © Bernd Thissen/dpa

Der FC Schalke 04 hat sich für eine Neuabstimmung unter allen 36 Profi-Clubs vor dem geplanten Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) ausgesprochen. «Die Entwicklungen der vergangenen Wochen werfen Fragen auf, die bislang nicht beantwortet werden konnten. Deshalb zeigt sich der FC Schalke 04 offen für eine Neuabstimmung über die Entscheidung zu einer möglichen strategischen Partnerschaft», erklärte der Zweitligist am Samstagabend in einer Mitteilung.

Dem Gesamtprozess gehe «die Transparenz und Klarheit» ab, hieß es zudem. Allerdings hob der Revierclub auch hervor, dass die Vereinsführung den Einstieg eines strategischen Partners «in dem derzeit vorliegenden Rahmen» unverändert begrüße. Demnach erwarten die Schalker, dass der Einstieg eines Investors «Dynamik in den notwendigen Reformprozess innerhalb der DFL bringen kann». Traditionsreiche Vereine müssten innerhalb des Ligaverbandes mehr Gewicht bekommen, forderten sie.

Zuletzt hatten unter anderem bereits die Bundesligisten VfB Stuttgart, 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach und SV Darmstadt 98 für eine weitere Abstimmung plädiert. Viele Fans protestieren in den Stadien seit Wochen vor allem durch das Werfen von Gegenständen auf das Spielfeld gegen den Einstieg, immer wieder werden Spiele unterbrochen.

Die DFL will für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen von einem Finanzinvestor eine Milliarde Euro kassieren. Bei der Abstimmung der 36 Proficlubs über den Deal war die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit nur knapp zustande gekommen. In der Diskussion ist seitdem das Abstimmungsverhalten von Hannovers Mehrheitsgesellschafter Martin Kind, der von seinem Club angewiesen war, gegen den Einstieg zu stimmen. Unklar ist, ob er indes möglicherweise mit seiner Stimme für die nötige Mehrheit gesorgt hat.

«Die DFL muss insgesamt innovativer werden», teilte der FC Schalke 04 weiter mit. «Und sie muss stets die Bedürfnisse der Fans, die den deutschen Fußball im Vergleich zu anderen großen Ligen so besonders machen, im Blick behalten.» Die strukturelle Benachteiligung fanstarker Vereine müsse enden, «damit die Bundesliga nicht noch weiter an Attraktivität einbüßt».

© dpa
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