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Wildparkzeit: Lüneburger Heide mit gläsernem Skywalk

Der Baumwipfelpfad in der Lüneburger Heide ist um eine Aussichtsplattform erweitert worden. In den Schulferien werden Tausende Besucher erwartet - schwindelfrei sollten sie sein.
Baumwipfelpfad «Heide Himmel» im Wildpark Lüneburger Heide
Zwei Frauen gehen auf dem Baumwipfelpfad über den gläsernem Skywalk. © Philipp Schulze/dpa/Archivbild

Ganz vorsichtig, Schritt für Schritt, tasten sich die Familien an die neue Attraktion am Baumwipfelpfad «Heide Himmel» im Wildpark Lüneburger Heide heran. Von der gläsernen Aussichtsplattform «Skywalk Tigerblick» können Besucher und Besucherinnen rundum über die Landschaft und auch die Tiergehege am Boden blicken. Bei gutem Wetter sind der Hamburger Hafen, die Elbphilharmonie oder auch der Wilseder Berg in Sichtweite.

Schwindelfrei sollte man sein für die acht Meter lange Plattform in 20 Metern Höhe, Boden und Seitenwände sind aus klarem Glas. Claudia und Detlev Gehring trauen sich: «Es geht uns um die gute Sicht», sagt der Urlauber, der mit seiner Frau auf der Rückreise von der Ostsee nach Recklinghausen Station gemacht hat.

«Das ist Nervenkitzel, da geht nicht jeder drauf», sagt Wildpark-Geschäftsführer Alexander Tietz. Die Investition von 140.000 Euro in die im Frühjahr eröffnete Attraktion habe sich aber gelohnt. Der ganze Pfad habe 7,5 Millionen Euro gekostet, wovon das Land Niedersachsen 2,1 Millionen übernommen habe. Rund 500.000 Besucher und Besucherinnen kommen jährlich in den täglich geöffneten Park in Nindorf-Hanstedt an der A7, seit 2019 führt der 700 Meter lange Pfad über die Tiergehege - unten sind Polarfüchse und Damwild zu erkennen.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist das laute Wolfsgeheul im Hintergrund. Drei Rudel leben in getrennten Gehegen: europäische, nordamerikanische und weiße Wölfe (Polarwölfe). «Die unterhalten sich miteinander. Das ist imposant, wenn sie loslegen», sagt Tietz. Auf dem Pfad in luftiger Höhe höre man es besonders gut. «Wir kennen das, im Münsterland haben wir sie auch in der Nähe», berichtet Gehring.

Auch die Übernachtungsgäste im sogenannten Schäferdorf auf dem Gelände würden immer wieder Zeuge der nächtlichen Kommunikation unter den durch hohe Zäune getrennt lebenden Raubtieren. Manches Mal gebe es Anrufe und Anfragen, ob das Geheul vom Band kommt. Wölfe können bis zu zehn Kilometer weit hören, heißt es auf einer Tafel an einer Lehrstation. Das Geheul stärke das Zusammengehörigkeitsgefühl des Rudels. Der Wildpark ist eine offizielle Auffangstation des Landes, nimmt auch verletzte Wölfe oder verwaiste Welpen auf, erklärt Tietz.

© dpa
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