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Niedersachsen bei Waldbrandprävention gut aufgestellt

Die Waldbrandsaison steht bevor, aber Niedersachsen sieht sich gut aufgestellt. Der Umbau der Wälder fruchte, heißt es aus dem Landwirtschaftsministerium.
Waldbrandzentrale Lüneburg
Mitarbeiter in der Waldbrandzentrale blicken auf Monitore und werten Bilder von Waldbrandüberwachungskameras aus. In vielen Gebieten in Niedersachsen herrscht erhöhte Waldbrandgefahr. © Philipp Schulze/dpa

Das Landwirtschaftsministerium in Hannover sieht Niedersachsen im Hinblick auf die Waldbrandprävention gut aufgestellt. Seit vielen Jahrzehnten erfolge mit Unterstützung des Landes der Waldumbau hin zu weniger brandgefährdeten Laub-Mischwäldern, schreibt das Ministerium auf dpa-Anfrage. «Seit Anfang der 90er-Jahre betreiben wir die langfristige ökologische Waldentwicklung, bei der wir reine Nadelholzbestände in Mischbestände umgewandelt haben», erklärt Knut Sierk, Leiter der Waldbrandzentrale in Lüneburg. Das komme dem Brandschutz zugute.

Die Gefahr sei inzwischen minimiert, weil früher reine Nadelholz-Bestände wie insbesondere die Kiefer durch den hohen Harzanteil extrem brandgefährdet gewesen seien. «Beim Waldumbau sind wir auf einem guten Weg», betont Sierk. Durch den Mischwald werde auch die Klimaresistenz gestärkt.

Seit 2011 ist die Waldbrandzentrale mit geschulten Forstwirten der Landesforsten in Lüneburg zur Überwachung eingerichtet. In den Blick genommen werden 440.000 Hektar Wald im besonders gefährdeten Nordosten. Zusätzlich gibt es den ganzjährigen Feuerwehrflugdienst, ein Flugzeug in Lüneburg und eins in Hildesheim. Eingesetzt werden sie bei hoher Waldbrandgefahr. Seit vergangenem Jahr sind zwei Löschflugzeuge zudem im Sommer in Braunschweig stationiert.

Die Waldbrandsaison 2024 ist durch den niederschlagsreichen Winter und regelmäßige Niederschläge bis in den April hinein vergleichsweise entspannt gestartet, wie das Ministerium schreibt. Durch mehrere heiße Tage mit Temperaturen von mehr 25 Grad in der ersten Maihälfte stieg jedoch die Trockenheit in den Wäldern an und mit ihr auch die Waldbrandgefahrenstufe. Nach Auswertung der Wettervorhersage bleibt die Situation Ende Mai aber ohne große Gefahr.

Da nahezu alle Brände menschlichen Ursprungs sind, wird die Freizeitnutzung des Waldes in Verbindung mit durch die Klimakrise bedingten, verstärkten Trockenheits- und Hitzeperioden jedoch auch in Zukunft ein Spannungsfeld sein, wie es weiter hieß. «Es bleibt dabei: Männer, Frauen und Kinder sind die Hauptverursacher von Bränden», bestätigt Sierk und mahnt zu rücksichtsvollem Verhalten bei Ausflügen.

© dpa
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