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Land gibt 1,7 Millionen Euro für kleine Schwimmanfänger

Der erste Sprung ins Wasser ist schwer, immer mehr Kinder sind Nichtschwimmer. Um das zu ändern, investiert das Land Niedersachsen in Schwimmkurse. Besondere Pools sollen dabei helfen.
Schwimmunterricht
Zwei Schwimmflügel und ein Schwimmbrett liegen auf einem Startblock in der Schwimmhalle des Moskaubads. © David Inderlied/dpa/Illustration

Um möglichst vielen Kindern das Schwimmen beizubringen, investiert das Land Niedersachsen eine Millionensumme. Aus dem Landeshaushalt 2024 sollten 1,7 Millionen Euro für Schwimmkurse vor allem für Schwimmanfängerinnen und -anfänger fließen, teilte der Landessportbund Niedersachsen am Freitag mit. Dessen Vize-Vorstandschef Marco Lutz sagte, Schwimmen sei eine lebenswichtige Kompetenz: «Die Schwimmfähigkeit ist eine elementar wichtige Fähigkeit, die sowohl die Gesundheit als auch die Entwicklung fördert.»

Seit Langem warnt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft davor, dass die Zahl der sicheren Schwimmer sinkt. Nach einer Forsa-Umfrage von 2022 im Auftrag der DLRG hatte sich der Anteil der Nichtschwimmer unter den Sechs- bis Zehnjährigen im Vergleich mit 2017 auf 20 Prozent verdoppelt. Die DLRG geht davon aus, dass rund 60 Prozent der Kinder am Ende der vierten Klasse keine sicheren Schwimmer sind. Der niedersächsische DLRG-Präsident Oliver Liersch appellierte an die Eltern, frühzeitig Angebote für ihre Kinder zu erfragen.

Niedersachsens Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, nannte das Schwimmen «essenziell für Kinder» im ganzen Land. «Es geht einerseits darum, dass die Kinder das Wasser als Ort nutzen können, in dem sie Sport treiben oder sich einfach austoben», sagte die SPD-Politikerin. «Es geht insbesondere auch darum, dass diese Kinder dazu in die Lage gebracht werden, das auch sicher und mit grundlegenden Schwimmfähigkeiten zu tun.» Ein wichtiger Schlüssel dafür sei, immer wieder neue Übungsleiterinnen und Übungsleiter auszubilden. Die Kurse werden vom niedersächsischen Landesschwimmverband und dem DLRG-Landesverband organisiert.

Weil die Zeit in den Schwimmbädern knapp sei, sollten auch mobile Wasserbecken eingesetzt werden. «Besonders der mobile Pool kann in den Regionen helfen, die keinen oder nur sehr schlechten Zugang zu Wasserflächen haben», erklärte der Präsident des Landeschwimmverbands, Wolfgang Hein.

© dpa
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