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EU-Kommission will Fangmenge in der Ostsee kürzen

Die Kommission erarbeitet jedes Jahr Vorschläge, wie viel Fisch aus EU-Meeren gefangen werden darf. In der Ostsee soll 2025 insgesamt weniger gefischt werden. Noch ist die Änderung nicht beschlossen.
Fischkutter auf der Ostsee
Fischkutter fahren vom Meeresarm Peenestrom auf die Ostsee. (Archivbild) © Jens Büttner/dpa

Fischer sollen nach einem aktuellen Vorschlag der EU-Kommission 2025 in der Ostsee weniger Fisch fangen dürfen. Der Vorschlag sieht niedrigere Mengen für Sprotte, Lachs und Kabeljau vor, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Fangmenge der Sprotte etwa soll im Vorjahresvergleich um rund 42 Prozent auf etwa 117.000 Tonnen fallen. Hingegen sollen in der mittleren Ostsee Fischer mehr Hering fangen dürfen. Der Vorschlag entspricht einer Zunahme um circa 108 Prozent, vorgeschlagen sind rund 83.900 Tonnen. 

Der Vizepräsident der EU-Kommission Maros Sefcovic sagte laut Mitteilung, er sei über den schlechten Zustand der Fischbestände in der Ostsee besorgt. Es werde Jahr für Jahr deutlicher, wie wichtig es sei, etwas gegen den desolaten Zustand der für die Wirtschaft wichtigen Arten zu unternehmen. 

Mitgliedsstaaten entscheiden

Die Kommission erarbeitet jedes Jahr Vorschläge, wie viel Fisch aus EU-Meeren gefangen werden darf. Mit der Begrenzung soll verhindert werden, dass Bestände kollabieren. Final beschlossen werden diese Mengen dann von den Fischereiministerinnen und -ministern der EU-Staaten - für Deutschland ist Cem Özdemir (Grüne) zuständig. 

Das nächste Mal befassen sich die Minister und Ministerinnen im Oktober mit dem Vorschlag. Die Länder sind nicht an die wissenschaftlichen Empfehlungen gebunden. Regelmäßig beschließen sie Fangmengen, die über den Empfehlungen liegen. Die Gesamtfangmenge wird in nationale Quoten für die Mitgliedstaaten aufgeteilt.

Die deutsche Hochsee- und Küstenfischerei landete im vergangenen Jahr in Deutschland den meisten Fisch im Land Bremen an, wie aus einem Bericht der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hervorgeht. Es folgten Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. 

© dpa
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