Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Deutsche Fischer bringen mehr an Land - rund 157.000 Tonnen

Deutsche Fischkutter haben 2023 mehr gefangen als im Jahr zuvor. Die Umsätze gehen jedoch zurück. Ein Experte erklärt, warum das so ist.
Fischerboot
Deutsche Fischer haben 2023 gut vier Prozent mehr FIsch an Land gebracht. © Frank Molter/dpa

Nach zwei Jahren mit sinkenden Mengen hat die deutsche Fischerei 2023 wieder mehr Fisch an Land gebracht. Sie verzeichnete ein Anlandegewicht von 156.924 Tonnen und damit rund vier Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Bonn mitteilte. Grund für den Anstieg der Fischmengen sind demnach vor allem höhere Fangquoten bei Schwarmfischen wie dem Blauen Wittling.

Die Fischer erzielten dadurch Einnahmen von knapp 182 Millionen Euro und somit etwas weniger als 2022, als es etwa 187 Millionen waren. «Weshalb trotz gestiegener Anlandemengen der Erlös für deutsche Fischer zurückgegangen ist, liegt unter anderem an der Zusammensetzung der Anlandungen aus eher preiswerteren, etwa Sandaal und Holzmakrele, und seltener hochpreisigen Fischen wie beispielsweise Speisekrabben, Kaisergranat oder Steinbutt», sagte BLE-Experte Lutz Wessendorf.

Die Fische, die am häufigsten an Land gebracht wurden, sind der Behörde zufolge Blauer Wittling (24,2 Prozent), Hering (22,4 Prozent) und Makrele (10,7 Prozent). Im Jahr 2022 war das Anlandegewicht deutscher Fischer um 8 Prozent rückläufig gewesen, im Jahr zuvor um 9,5 Prozent.

In den Fischereihäfen von Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen sind im Jahr 2023 laut BLE gut 20.300 Tonnen Fisch angekommen. Die restlichen rund 136.600 Tonnen im Wert von 120,9 Millionen Euro wurden zu ausländischen Häfen gebracht, die größten Mengen in die Niederlande und nach Dänemark. 

Die deutschen Privathaushalte haben 2023 erneut weniger Fisch gekauft, dafür aber mehr Geld ausgegeben. Das geht aus Zahlen des Fisch-Informationszentrums hervor. Insgesamt haben die Verbraucher im vergangenen Jahr 418.240 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte gekauft. Das waren rund 4,2 Prozent weniger als im Jahr 2022. Dafür gaben sie den Angaben zufolge knapp 5,1 Milliarden Euro aus - fast 3,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Als Lieblingsfisch der Deutschen hat der Lachs den Alaska-Seelachs zuletzt wieder abgelöst.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Sofia Richie und Elliot Grainge
People news
Sofia Richie: Hatte sechs Wochen lang Wehen
Sotheby's London
Kultur
Historische Versteigerung: Roboter malt Bild
Entertainer Günther Jauch
People news
25 Jahre «Wer wird Millionär?» - Manche wurden Stars
Eine Frau hält ein Smartphone in der Hand
Internet news & surftipps
So wehren Sie sich gegen Handy-Abzocke
Screenshot aus «Zelda: Echoes of Wisdom»
Internet news & surftipps
Bezaubernde Monsterjagd mit «Zelda – Echoes of Wisdom»
Ein Mann nutzt einen Fingerabdrucksensor
Internet news & surftipps
Passkeys lassen sich bald sicher und einfach übertragen
Thomas Tuchel
Fußball news
Rio Ferdinand über Tuchel: «Kann unsterblich werden»
Ein Urlaubsantrag wird begründet
Job & geld
So überzeugen Sie Ihre Führungskraft von mehr Urlaubstagen