Ein Sprecher der Werft sagte, das Unternehmen gebe keine Stellungnahme zu Zahlen ab. Das Unternehmen sei aber in Gesprächen mit dem Bund und den Ländern Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Trotz einer inzwischen wieder guten Auftragslage seien in der Kreuzfahrtbranche noch die Folgen der Coronakrise zu spüren. In dieser Situation seien auch die Konkurrenzwerften in Italien und Frankreich, allerdings würden diese Unternehmen im Gegensatz zur Meyer Werft zu 100 Prozent vom Staat gestützt.
Erst vor Ostern hatte die Meyer Werft einen Neuauftrag der Reederei Carnival Cruise Line bekannt gegeben. Eine Finanzierung des Auftrages steht allerdings noch aus. Einen weiteren Neuauftrag für Carnival Cruise Line war im Februar bekannt geworden. Im Auftragsbuch des emsländischen Traditionsunternehmens stehen damit nun sechs Kreuzfahrtschiffe, ein Forschungsschiff und der Stahlbau für vier Offshore-Konverterplattformen. Das Unternehmen beschäftigt rund 3000 Werftmitarbeiter und sichert zahlreichen Zulieferern und Dienstleistern in der Region Aufträge.