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Vermehrt Gespinstmotten in MV: Gespenstisch aber harmlos

Ist das der Eichenprozessionsspinner? Anrufe mit dieser Frage gehen derzeit gehäuft bei Gesundheitsbehörden in MV ein. In den meisten Fällen geben die Experten Entwarnung.
Gespinstmotten
Ein Busch am Straßenrand ist von Gespinstmotten befallen. © Jens Büttner/dpa

In Mecklenburg-Vorpommern treten derzeit vermehrt Gespinstmotten auf. Darauf hat das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock hingewiesen. «Die Raupen dieser Arten fressen besonders an Sträuchern, zum Beispiel Pfaffenhütchen, Weißdorn, Schlehe, oder auch an Obstbäumen», erläuterte eine Sprecherin des Amtes.

Oft würden die betroffenen Pflanzen in nur wenigen Tagen vollständig entlaubt und zudem komplett mit Spinnseide überzogen. Trotz des gespenstischen Anblicks gehe von diesen Tieren weder für die Pflanzen noch für den Menschen eine Gefahr aus. Allerdings erreichten die Behörden immer wieder besorgte Anfragen, ob denn das der Eichenprozessionsspinner sei. In den meisten Fällen könne nach Zusendung eines Fotos Entwarnung gegeben werden.

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners besitzen feine Brennhärchen, die bei Menschen schwere allergische Reaktionen auslösen können. Sie sind deshalb gefürchtet und werden bekämpft. Dem Landesamt zufolge sind die Vorkommen in Mecklenburg-Vorpommern nach wie vor auf die südlichen Landesteile konzentriert.

Betroffen seien vor allem Regionen im Landkreis Ludwigslust-Parchim, hieß es. Aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gebe es aktuell nur wenige Meldungen, mit jeweils nur wenigen und kleinen Nestern. Eine Ausbreitung oder Intensivierung des Befalls werde vor allem an den Rändern bisheriger Verbreitungsareale beobachtet. Der Eichenprozessionsspinner wird in MV intensiv beobachtet und im Landkreis Ludwigslust-Parchim regelmäßig bekämpft.

Die harmlose Gespinstmotte tritt vielerorts auf, auch in der Großstadt. Die Hamburger Gesundheitsbehörde erklärte, dass sich in den meisten Fällen die Populationen innerhalb kurzer Zeit von selbst regulierten, sodass auf eine Bekämpfung fast immer verzichtet werden könne. An ausgewählten, besonders intensiv genutzten Stellen könne der Befall mit einem scharfen Wasserstrahl bekämpft werden.

© dpa
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