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Mehr als 2700 Adressen in MV von Hochwasser bedroht

Laut einer Auswertung eines Verbands sind mehr als 2700 Adressen in MV hochwassergefährdet. Davon betroffen ist vor allem ein Landkreis im Nordosten.
Hochwassergefahr in Mecklenburg-Vorpommern.
Mit Sandsäcken werden bei einer Sturmflut in Wismar Häuser in Hafennähe vor dem Hochwasser geschützt. © Bodo Marks/dpa

In Mecklenburg-Vorpommern sind laut einer Untersuchung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mehr als 2700 Adressen von Hochwasser bedroht. Der Auswertung zufolge sind damit etwa 0,53 Prozent der analysierten Adressen in MV hochwassergefährdet. Die Adressen umfassen Wohnhäuser, gewerbliche Bauten, landwirtschaftliche oder öffentliche Gebäude, wie der GDV am Dienstag informierte.

Die mit Abstand am meisten hochwassergefährdeten Objekte in MV liegen laut Verband im Landkreis Ludwigslust-Parchim (2200). Dort sind demnach 2,8 Prozent der Adressen von Hochwasser bedroht. Es folgen den Angaben zufolge der Landkreis Rostock (146; 0,2 Prozent) und die Hansestadt Rostock (36; 0,1 Prozent).

«Aufgrund des Klimawandels und damit häufiger auftretenden Wetterextremen sind Schäden in Milliardenhöhe vorprogrammiert», sagte die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach laut Mitteilung. «Obwohl die Zahlen amtlich und öffentlich bekannt sind, steht Prävention nicht auf der politischen Tagesordnung, sondern nur die Debatte um die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Naturgefahren.» Der Verband fordert ein klares gesetzliches Bauverbot in Überschwemmungsgebieten.

Die Untersuchung fand nach Angaben des GDV nicht nur in MV, sondern auch in den anderen Bundesländern statt. Allerdings wurden jeweils nur die fünf Land- bzw. Stadtkreise pro Bundesland mit dem höchsten Anteil von Adressen in Überschwemmungsgebieten und in Hochwassergefahrenflächen ausgewertet.

Auf Basis dieser Untersuchung hat Sachsen von allen Bundesländern den höchsten Anteil gefährdeter Adressen. Hier liegen knapp 3 Prozent der Adressen in Überschwemmungsgebieten, wie der GDV informierte. Dahinter folgen laut dem Verband Thüringen mit rund 2,7 Prozent und Rheinland-Pfalz mit 2 Prozent. Am wenigsten betroffen seien Schleswig-Holstein (0,16 Prozent), Hamburg (0,08 Prozent) und Berlin (0,04 Prozent).

© dpa
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