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Schwesig will Ostseeraum wirtschaftlich stärken

Beim Baltic Sea Business Day will Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die Kooperationen im Ostseeraum vertiefen. Dabei geht es um militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Baltic Sea Business Day
Eine Teilnehmerin der Unternehmerkonferenz Baltic Sea Business Day 2022 sitzt in einem Strandkorb. © Jens Büttner/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) will die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den Ostsee-Anrainern stärken. Im Gespräch mit litauischen Regierungsmitgliedern habe sie einerseits erfahren, wie wichtig die militärische Unterstützung von Deutschland für die baltischen Staaten sei, sagte Schwesig am Donnerstag beim Baltic Sea Business Day in Rostock. «Gleichzeitig setzen wir aber auch darauf, dass wir mit wirtschaftlicher Kooperation, zum Beispiel in Energiefragen, unabhängig werden und den Ostseeraum auch wirtschaftlich stärken.»

Bauministerin Klara Geywitz (SPD) bekräftigte das «große Interesse» der Bundesregierung, die Zusammenarbeit in der demokratischen Ostseeregion auszubauen. Sie sähe «die Ostsee als verbindendes und nicht als trennendes Element. Auch hier können wir mit Digitalisierung, was ja hier heute ein großes Thema auf der Tagung war, intelligente, grüne Meeresautobahnen zwischen den großen Häfen an der Ostsee, aber auch für den Kurzstrecken-Seeverkehr ausbauen.» Es bestehe ein besonderes Interesse, «den grenzüberschreitenden Bahnverkehr im Ostseeraum noch mal deutlich auszubauen», sagte Geywitz.

Wichtig sei, mit Blick auf die Umwelt, «der Gesundheitszustand der Ostsee», so Geywitz. Ziel sei es, die biologische Vielfalt des Meeres zu erhalten. «Das kann nur gelingen, wenn an Land und auf See nachhaltig gewirtschaftet und gearbeitet wird», sagte Geywitz.

Bereits im Januar hatte die rot-rote Landesregierung eine Strategie für die Kooperation Mecklenburg-Vorpommerns mit den Ostsee-Anrainern beschlossen. Zu den Zielen gehören neben Sicherheitsaspekten vor allem die Kooperation im Bereich erneuerbare Energien sowie die Munitionsbergung in der Ostsee.

Schwesig bezeichnete den zweiten Baltic Sea Business Day mit zahlreichen Teilnehmern und Fachforen als «einen vollen Erfolg». «Wir sind sehr froh, dass wir die Delegationen aus allen demokratischen Ostseeländern haben», sagte Schwesig bei der Veranstaltung. 2022 war das Treffen erstmals ausgerichtet worden. Der Unternehmertag soll die Beziehungen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und seinen Partnern im Ostseeraum festigen, um den wirtschaftlichen Austausch auszubauen. Vertreter aus Dänemark, Polen, Schweden, Finnland, Norwegen, Litauen, Lettland und Estland waren anwesend.

© dpa
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