Beim Versuch, vor einer Polizeikontrolle zu fliehen, ist ein betrunkener Autofahrer bei Sundhagen (Landkreis Vorpommern-Rügen) mit seinem Wagen gegen einen Streifenwagen geprallt. Zunächst war die Fahrweise des Mannes am Mittwochabend auf der B105 einem Zeugen aufgefallen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der Fahrer ließ sich den Angaben zufolge an einer roten Ampel jedoch nicht davon überzeugen, anzuhalten oder auszusteigen. Stattdessen sei er mit ausgeschaltetem Licht davongefahren. Als Polizeibeamte den Wagen wenig später anhielten, habe der 35-Jährige einen weiteren Fluchtversuch unternommen - und sei dabei rückwärts gegen einen der Dienstwagen gefahren.
Anschließend konnte der Mann dann kontrolliert werden. Der Polizei zufolge ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,2 Promille. Zudem hatte der 35-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis, sein Auto war weder zugelassen noch versichert und das Kennzeichen war gefälscht. Gegen den Fahrer wird nun unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Er war offenbar bereits zuvor mit ähnlichen Taten aufgefallen. Es entstand ein Sachschaden von rund 1000 Euro.