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Bad Vilbeler Burgfestspiele mit Besucherrekord

Heftige Wetterkapriolen, Krankheitsfälle und mittendrin ein Mauereinsturz - die Bad Vilbeler Burgfestspiele haben eine herausfordernde Saison erlebt. Bei den Zuschauern sind sie beliebt wie nie.
Wasserburg Bad Vilbel beschädigt
Mitten in der Saison der Bad Vilbeler Burgfestspiele war an der Wasserburg eine Mauer teilweise eingestürzt. Trotz dieser und anderer Herausforderungen erreichten die Festspiele einen Zuschauerrekord. (Archivfoto) © Boris Roessler/dpa

Nach dem Ende der Bad Vilbeler Burgfestspiele haben Stadt und Festspielleitung eine positive Bilanz gezogen. Rund 116.000 Zuschauer besuchten in dieser Saison die 231 Vorstellungen der Burgfestspiele und damit so viele wie nie zuvor - und das, obwohl es durchaus Herausforderungen gab, wie Bad Vilbels Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU) und Intendant Claus-Günther Kunzmann deutlich machten. Kunzmann beschäftigt sich bereits mit der nächsten Saison 2025, in der William Shakespeare im Mittelpunkt stehen soll. 

Neben dem Musical «West Side Story», das auf dem Shakespeare-Stück «Romeo und Julia» basiert, werden die Zuschauer auch die Komödien «Wie es euch gefällt» sowie «Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)» zu sehen bekommen. Auch abseits der Bühne soll der berühmte englische Dichter in verschiedenen Facetten in Bad Vilbel erlebbar sein - bei Theaterspaziergängen soll es um Pflanzen gehen, die in seinen Werken eine Rolle spielen, geplant ist zudem eine Vortragsreihe zu Shakespeare und seinen Zeitgenossen. 

Bereits am Sonntag war die diesjährige gut viermonatige Festspielsaison mit einer Vorstellung von «Das Kind in mir will achtsam morden» beendet worden. Die erreichte Zuschauerzahl sei ein «Spitzenergebnis», sagte Kunzmann, man habe nicht damit gerechnet, das Vorjahresergebnis von gut 110.000 Besuchern nochmals toppen zu können. 

Sonnencreme und Regencapes für die Zuschauer

Einiges Kopfzerbrechen bereitete den Organisatoren neben einigen Verletzungs- und Krankheitsfällen immer wieder das Wetter, das teils Hitze, teils Starkregen und Gewitter brachte. Der Umgang mit den Folgen des Klimawandels bleibe weiter auf der Tagesordnung, sagte Kunzmann. Den Festspielen sei sehr an Gastlichkeit und einem guten Service gelegen, deshalb verteile man je nach Bedarf auch Sonnencreme oder Regencapes an die Zuschauer und habe auch Vorkehrungen wie Überdachungen getroffen.

Mitten in der diesjährigen Spielzeit mussten sich die Festspiele zudem mit dem Teileinsturz einer Mauer auseinandersetzen. Hier gehe es derzeit vor allem um eine Sicherung des Mauerwerks, bevor ab dem Frühjahr kommenden Jahres die eigentliche Sanierung in Angriff genommen werden könne.

Die Kosten für die diesjährige Festspielsaison bezifferten Kunzmann und Wysocki auf etwas unter vier Millionen Euro - bei Einnahmen von rund drei Millionen Euro. Neben der Stadt unterstützen auch das Land Hessen und Sponsoren die Festspiele. Die Ticketpreise würden in der kommenden Saison wie in jedem Jahr moderat angehoben, sagte Kunzmann. Entscheidend sei vor allem, «dass wir gute Unterhaltung bieten».

© dpa
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